Wirtschaftsschulen sperren zu

Die Höhere Lehranstalt und die Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Hallein (Tennengau) werden geschlossen. Das hat nun der Trägerverein „Halleiner Schulschwestern der Franziskanerinnen“ schweren Herzens entschieden. Die Modeschule führen die Nonnen weiter.

Leeres Klassenzimmer

APA/Roland Schlager

Der Elternverein hat eine Online-Unterschriften-Aktion ins Leben gerufen

Von Land Salzburg und Bundesregierung gebe es keine Subventionen mehr, heißt es in einem Brief der General-Oberin zu den Schließungsplänen.

Fast 200 Schülerinnen besuchen die beiden Schulen in Hallein, entweder die dreijährige Fachschule oder die fünfjährige höhere Lehranstalt mit Matura-Abschluss. Sie ist die älteste Schule dieses Typs in Österreich und existiert seit 1839 als katholische Privatschule.

Keine neuen Schülerinnen mehr

Schon ab nächstem Jahr werden keine Schülerinnen mehr aufgenommen, die besthenden Klassen jedoch noch weitergeführt. Die Halleiner Schulschwestern - als Trägerverein der Schule - schaffen mittel- und langfristig die Finanzierung nicht mehr, so die stellvertretende Schulleiterin Christina Nußbaumer. Land und Bund würden aus ihren Sparbudgetes nichts mehr dazuzahlen.

Noch wollen Schüler, Eltern und Lehrer die Hoffnung auf eine Weiterführung nicht aufgeben und hoffen, Sponsoren zu finden. Der Elternverein hat eine Online-Petition (Link unten) gegen die Schließung gestartet, mit bereits mehr als tausend Unterstützern.

Modeschule, Elisabethinum, Kindergarten bleiben

Unabhängig von den Schließungsplänen für die beiden Wirtschaftszweige wollen die Halleiner Schulwestern ihre Höhere Lehranstalt für Mode und den Kindergarten in Hallein sowie das Elisabethinum in St. Johann (Pongau) weiterführen.

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