Adnet zeigt Verbund-Tochter an
Das Verhältnis zwischen den Gemeinden und der Verbund-Tochter APG ist seit Jahren angespannt. Jetzt verschärft sich der Ton noch einmal. Die Tennengauer Gemeinde Adnet hat die APG am Mittwoch bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt, bestätigt der Adneter Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP). „Die Gemeinde hat von der APG ein Angebot von 69.000 Euro je Trassenkilometer erhalten, was für Adnet einen Betrag von etwa einer halben Million Euro ausmachen würde. Im Gegenzug fordert die APG laut Vertrag eine Zustimmung der Gemeinde zur Leitung. Experten glauben, dass dieses Angebot unter Korruption fallen könnte.“
Ende Mai findet UVP statt
Ende Mai findet in der Salzburg Arena die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) statt. Gemeinden und Bürgerinitiative haben gegen die Leitung in Summe nicht weniger als 1.230 Einsprüche eingebracht.
Links:
- Leitungsgegner beschweren sich bei EU (salzburg.ORF.at; 20.5.14)
- Genehmigung über Ersatzleistung möglich (salzburg.ORF.at; 14.5.14)
- 380 kV: Anrainer-Klage abgewiesen (salzburg.ORF.at; 8.4.14)
- 380 kV-Verfahren: Gegner wollen Neustart (salzburg.ORF.at; 28.2.14)
- Nockstein für Rössler „schützenswert“ (salzburg.ORF.at; 20.1.14)