Gurlitt-Bilder kommen in die Schweiz

Die Kunstsammlung des am 6. Mai verstorbenen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt soll in die Schweiz übersiedeln und zwar nach Bern. Das teilt das dortige Kunstmuseum mit. Die Zukunft der Bilder aus Gurlitts Haus in Salzburg ist indes noch ungewiss.

Bei den Bildern, die nach Bern gehen sollen, handelt es sich um die 1.400 Meisterwerke aus Gurlitts Wohnung in München.Die Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen aus dem desolaten Salzburger Haus von Cornelius Gurlitt befinden sich derzeit an einem sicheren und streng geheimen Ort im Bundesland Salzburg. Das teilt das Bundesdenkmalamt Wien mit.

Zukunft der Salzburger Bilder noch ungewiss

Sollten die Kunstschätze in die Schweiz ausgeführt werden, muss dafür ein Antrag gestellt werden, der vom Bundesdenkmalamt geprüft wird. Doch der Sprecher des verstorbenen Kunstsammlers, Stephan Holzinger, sagt, dass die Zukunft der Salzburger Bilder noch ungewiss sei. Denn das Testament, das Gurlitt bei einem Notar hinterlegt hat, ist VOR der Durchsuchung seines Salzburger Hauses geschrieben worden.Das Nachlassverfahren ist jedenfalls bereits im Gang..

Links:

• Gurlitts Bilder gehen an Museum in Bern (news.ORF.at; 7.5.14)

• Kunstsammler Cornelius Gurlitt ist tot (salzburg.ORF.at; 6.5.14)
• Gurlitt-Debatte: Scheibchenweise Aufklärung (salzburg.ORF.at; 27.3.14)
• Weitere Gurlitt-Bilder aufgetaucht (salzburg.ORF.at; 26.3.14)
• Gericht: Gurlitts Betreuung angeordnet (salzburg.ORF.at; 5.3.14)
• Gurlitt-Haus ausgeräumt und entmüllt (salzburg.ORF.at; 20.2.14)