Ärger über illegale Altkleidercontainer

Illegale Altkleidercontainer sorgen zurzeit in vielen Flachgauer Gemeinden für Ärger. Wie aus dem Nichts tauchen diese Sammelcontainer meist auf Supermarktparkplätzen auf und machen den offiziellen Kleidersammlern mit karitativem Hintergrund Konkurrenz.

Von Bergheim, Bürmoos, Elixhausen, Hallwang, Lamprechtshausen bis Obertrum, Seekirchen und Straßwalchen - 14 Flachgauer Gemeinden kann Marianne Mieser, Abfallberaterin des Regionalverbandes Salzburger Seenland, aufzählen, die mit der illegalen Altkleidersammlung kämpfen.

Beigefarbene Container mit Aufschrift

Es geht um beigefarbene Container, mit der Aufschrift „Kleider“ und „Schuhe“, die mittlerweile die Umweltabteilung des Landes beschäftigen, bestätigt Brigitte Fischer-Ogrisegg, die in dieser Abteilung arbeitet. „Wir haben bisher Meldungen von etwa 20 bis 25 Behältern, die quasi über Nacht aufgestellt worden sind. Betroffen sind vor allem das Salzburger Seenland und zum Teil auch die Stadt Salzburg. Wir vermuten, dass es sich dabei um eine deutsche Firma handelt, die auch in Deutschland schon viel Ärger gemacht hat. Tatsache ist, dass es sich dabei um illegale Sammlungen handelt“, sagt Fischer-Ogrisegg.

Das Problem an der Sache: Die Behörde kann die Besitzer der illegalen Altkleidercontainer nicht ausfindig machen. Auf den Containern sind weder Namen noch Adressen zu finden. Und auch die Firmen des verdächtigten deutschen Altkleidersammlers sind nicht erreichbar. Brigitte Fischer-Ogrisegg rät deshalb dringend davon ab, die illegale Kleidersammlung zu unterstützen. Nur so könnten die Container vielleicht verschwinden, betont Fischer-Ogrisegg.