Keine Bürgerabstimmung über Paracelsusbad

Zum Neubau des Paracelsusbades in der Stadt Salzburg wird es keine Bürgerabstimmung geben. Das betonte die neue Stadtregierung am Donnerstag. Die designierte Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS) rückte von dieser Forderung ab.

Alle Stadtregierungsmitglieder bekennen sich im Parteienübereinkommen zum Paracelsusbad, obwohl vor allem bei den NEOS nach wie vor Skepsis herauszuhören ist. Von der von Noch-Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) geforderten Bürgerabstimmung zum Badbau rückte Schmidts Nachfolgerin Barbara Unterkofler ab.

Die Salzburger Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS)

ORF

Rückte von der Forderung nach einer Bürgerabstimmung ab: die designierte Baustadträtin Barbara Unterkofler

„Wir kommen da nicht mehr so einfach heraus“

„Wir stehen mitten in einem Vergabeverfahren - da kommen wir gar nicht mehr so einfach heraus“, sagte Unterkofler. „Es gilt natürlich, fertigzumachen, was begonnen wurde. Könnten wir das Rad zurückdrehen, würden wir persönlich da anders entscheiden.“

Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) gab der NEOS-Stadträtin offenbar die Linie vor - auch er argumentierte am Donnerstag ganz ähnlich: „Ich habe immer darauf verwiesen: Schaut’s, wir haben ein Projekt. Wir sind in einem Verfahren, wo wir selber noch gar nicht wissen, was am Ende der Prüfung steht. Und in so einer Situation die Bürger zu befragen, ist eine Pflanzerei.“

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