Photovoltaik: Förderansuchen haben sich verdreifacht

Das Interesse an der Produktion von Strom und Wärme aus Sonnenenergie ist in Salzburg massiv gestiegen. Das zeigt die Bilanz der Energieabteilung des Landes. Auch für das kommende Jahr liegen bereits zahlreiche Anfragen von Investoren vor.

Photovoltaik- Module und Solarpanele sind im Preis deutlich gesunken. Nicht zuletzt deshalb ist die Bereitschaft, in Anlagen zur umweltfreundlichen Erzeugung von Strom und Warmwasser zu investieren, deutlich gestiegen. Die Zahl der Förderansuchen hat sich gegenüber dem Vorjahr verdreifacht, sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger: "Wir haben wesentlich mehr Förderfälle als im Vorjahr. Es sind etwa 330 Photovoltaikanlagen gefördert worden und rund 700 wärmegeführte Solaranlagen installiert worden.

Unbefriedigend sind nach Meinung der Experten die Doppelgleisigkeiten durch Bundes- und Landesförderungen und die Abwicklung bei den Förderansuchen. Zwar gibt es inzwischen einige Änderungen im Detail- zufrieden ist Landesrat Schwaiger damit aber noch nicht: „Wir werden uns mit der neuen Regierung um eine sinnvollere Abwicklung bemühen. Die Solaranlagen auf dem Dach sollen forciert werden. Diese sollen in die erste Gruppe und die Freilandanlagen in eine zweite Gruppe.“

Neben den Förderaktionen setzt das Land weiter auf kostenlose Energiespar-Beratung. Sie wird gemeinsam mit der Salzburg AG durchgeführt. Allein heuer scheinen 2500 Beratungen in der Statistik auf.

Links:

• Photovoltaik: Einspeisetarif wird gekürzt (salzburg.ORF.at, 23.12.2013)
• Sonnenstrom besser nutzen (salzburg.ORF.at, 15.11.2013)