Musikwirtschaft beflügelt Salzburg

Die Musikwirtschaft sichert im Bundesland Salzburg rund 8.500 Vollzeitjobs und hat eine jährliche Wertschöpfung von 533 Mio. Euro, von denen 454 Mio. Euro in Salzburg bleiben. Das steht in einer neuen Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS).

Orchestermusiker

APA/Franz Neumayr

Bassisten bei der Arbeit

Die öffentliche Hand nimmt laut dieser Studie pro Jahr rund 223 Mio. Euro an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen aus der Salzburger Musikwirtschaft ein. Die Ergebnisse der IHS-Studien wurden Freitag der Öffentlichkeit präsentiert.

Viele Teilbereiche der Branche

Zur Musikwirtschaft zählen unter anderem Musiker, Komponisten, Studios, Verlage, die Musikausbildung, der Handel mit Musikprodukten und Instrumenten, die Erzeugung von Musikinstrumenten und andere Branchen. Die größten ökonomischen Effekte erzielt die Produktion (Musiker, Komponisten, Tonstudios, Verlage, Tonträger- und Instrumentenerzeugung) mit einem Anteil von 30 Prozent.

Musikaufführungen und Veranstaltungen trugen wie der musikinduzierte Tourismus zu je 24 Prozent dazu bei. Die Musikausbildung hatte gemeinsam mit den Ausgaben ausländischer Studierender einen Anteil von 17 Prozent, der Handel rund fünf Prozent.

Indirekter & direkter Job-Generator

Die Beschäftigungswirkung ist laut IHS beachtlich: 8.500 Vollarbeitsplätze sind 3,14 Prozent der Salzburger Arbeitsplätze, die direkt und indirekt der Musikwirtschaft zu verdanken sind. In Summe steuert die Musikwirtschaft zur Salzburger Wirtschaftsleistung 2,4 Prozent an Bruttowertschöpfung bei.

„Wir kennen die für Salzburg so wichtige Strahlkraft der Festspiele - auch wirtschaftlich. Aber auch insgesamt hat die Musikwirtschaft viel mehr Einfluss auf die Salzburger Wirtschaft hat, als auf Anhieb erkennbar ist“, betont Helmut Eymannsberger, Leiter der Stabstelle Wirtschafts- und Standortpolitik der Salzburger Wirtschaftskammer.

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