„Wohnungssuchende in zentrales Melderegister“

Lamprechtshausens Vizebürgermeister Gottfried Schlager verlangt, dass sich Wohnungssuchende in das Zentrale Melderegister eintragen. So könnten sich die Gemeinden einen Überblick verschaffen, wer sich in welcher Gemeinde um eine Wohnung bewirbt.

Die Wohnbaugenossenschaft GSWB errichtet gerade für die Gemeinde Lamprechtshausen (Flachgau) eine große Siedlung in unmittelbarer Nähe zum Zentrum. Die Gemeinde hat 186 vorgemerkten Wohnungssuchenden die Unterlagen zugeschickt. Doch nur 84 Bürger haben sich dann tatsächlich um eine Wohnung beworben, also weniger als die Hälfte, sagt Vizebürgermeister Gottfried Schlager von den Freien Demokraten Lamprechtshausen.

„Ich bin überzeugt, dass eben ein großer Teil Mehrfachbewerbungen in Nachbargemeinden und so weiter abgibt. Wir sprechen immer von tausenden Wohnungssuchenden, aber es dürften wesentlich weniger sein, wenn man diese Mehrfachbewerbungen erfasst und sortiert“, so Schlager.

„Situation am Wohnungsmarkt ändern“

Vizebürgermeister Schlager möchte, dass die Gemeinden die Listen der Wohnungssuchenden an das Land melden. „Mit einem zentralen Melderegister in Abstimmung mit den Gemeinden würde man dämpfend auf den Wohnungsmarkt einwirken können. Und wichtig ist auch, dass man alle ein bis zwei Jahre alle Anmeldungen aktualisiert. Es finden ja immer wieder Wohnungsbewerber selbst Wohnungen“, erklärt Schlager weiter.

Er hat seine Vorschläge Wohnbaulandesrat Hans Mayr (TS) geschickt und wartet jetzt auf Antwort.

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