Hitze: Wasserreserven reichen noch

Die anhaltende Hitze lässt das Wasser in Salzburgs Wassertanks, Brunnen, Wiesen und Bäche knapp werden. Und gleichzeitig steigt der Verbrauch massiv: Plus 15 Prozent mehr Wasser als sonst rinnt derzeit aus den Leitungen. Das meldet die Salzburg AG.

Duschen, Blumen gießen, Rasen sprengen - ein typischer Salzburger verbraucht an solchen Hundstagen wie derzeit bis zu 160 Liter Wasser am Tag, etwa 40 Liter mehr als üblich. Aber Heinrich Gernedel von der Salzburg AG sagt: es war schon schlimmer, wie etwa im Jahr 2003. Außerdem sind viele Salzburger verreist, und das spart Wasser.

„Wir haben jetzt zwar schon einige Zeit sehr warmes Wetter, aber urlaubsbedingt sind wir beim Wasserverbrauch noch weit von der Spitze entfernt. Wenn wir den Wasserverbrauch der Stadt Salzburg hernehmen - da liegen wir derzeit bei 38.000 m³ am Tag. Und bei unserer großen Spitze 2003, wo die Trockenheit fast zwei Monate angedauert hat, waren wir bei 54.000 m³. Das heißt, wir haben auch noch genügend Reserve“, erklärt Gernedel.

Kinder vor Springbrunnen

APA/Hans Punz

Hitze lässt Rekorde brechen

Das Wasser der Quellen sei zwar durch die Hitze um 20 Prozent zurückgegangen, der Grundwasserspiegel sei jedoch noch ausreichend hoch, ergänzt Wasserexperte Heinrich Gernedel von der Salzburg AG.

Die enorme Hitze hat am Sonntag in Salzburg für einen Bundesland-Rekord gesorgt. In der Stadt Salzburg wurden am Nachmittag erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen 38,6 Grad gemessen. Das meldete die ZAMG. Salzburg war damit der drittheißeste Ort Österreichs - mehr dazu in Hitze: Bundesland-Rekord gebrochen.

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