EU-Katastrophenübung angelaufen

In Salzburg üben nun bis Samstag 1.700 freiwillig-ehrenamtliche und hauptberufliche Spezialisten aus acht Nationen den Katastropheneinsatz. Annahme bei „Taranis 2013“ ist ein riesiges Unwetter, das internationale Hilfe für Salzburg erfordert.

EU-Katastrophenschutzübung Taranis 2013 Katastrophenschutz Islamischer Halbmond Rotes Kreuz

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Internationale Zusammenarbeit wird in Salzburg derzeit bei dieser Übung sehr groß geschrieben

Hochwasser, entgleiste Züge, eingestürzte Häuser, Menschen, die von der Umwelt abgeschnitten sind, Gefahrguteinsätze:

Das sind Themen der großen Übung im Land Salzburg, an der nun Einsatzkräfte aus vielen EU-Staaten teilnehmen. Schauplätze und Senzarien sind über die Stadt Salzburg, Pongau, Tennengau und Flachgau verteilt.

„Nahe an der Wirklichkeit“

Die genauen Aufgaben bleiben bis zuletzt geheim, denn die Übung soll so nah wie möglich an der Wirklichkeit sein, sagt der Landeskommandant des Salzburger Roten Kreuzes, Anton Holzer:

„EU Taranis 2013 ist eine internationale Katastrophenschutz-Übung, die im Norden des Bundeslandes Salzburg stattfindet. Wir haben diese Übung gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern geplant und es werden auch nationale und internationale Partner teilnehmen.“

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Katastrophen machen keinen Halt vor Grenzen, ergänzt Salzburgs Rotkreuz-Chef Holzer: „Gerade die jüngste Hochwasser-Katastrophe hat gezeigt, wie schnell es gehen kann, wie schnell man Hilfe braucht und wie wichtig es dann ist, dass die Einsatzorganisationen ausgezeichnet zusammenarbeiten.“

EU-Katastrophenschutzübung Taranis 2013 Katastrophenschutz Team aus Bulgarien

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Einsatzkräfte aus Bulgarien vor ihrem Zeltlager in Salzburg, gleich daneben sind die Holländer

„Leben retten, Schaden begrenzen“

Neben Rotem, Kreuz sind auch Bundesheer, die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg und zahlreiche freiwillige Feuerwehren in die Großübung eingebunden, sagt Landesfeuerwehrkommandant Leo Winter: „Üben heißt, vorbereitet sein und das bedeutet, Leben zu retten und Schäden zu minimieren.“

Die Kosten für die Übung von etwa 1,2 Millionen Euro trägt zu 85 Prozent die Europäische Union. Den Rest übernehmen Bund, Land Salzburg und Sponsoren.

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Nähere Informationen: Taranis 2013

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