Seniorenpass: Interesse an älteren Kunden steigt

Der in der Stadt Salzburg vor zwölf Jahren eingeführte Seniorenpass wird nun auf die Umlandgemeinden ausgedehnt. Der Pass ermöglicht Menschen ab 60 verschiedenste Ermäßigungen. Und immer mehr Unternehmen wollen Partnerbetriebe werden.

Die Anregung kam von Großgmainer Senioren, die auch verbilligt ins Haus der Natur gehen wollten. Der Regionalverband Stadt Salzburg und Umlandgemeinden griffen daraufhin die Idee auf und nun gibt es für die 50.000 Menschen ab 60 in diesem Gebiet einen regionalen Seniorenpass. Stadtsalzburger können zum Beispiel ermäßigt ins Bad in Bergheim, Eugendorfer ermäßigt ins Schauspielhaus.

57 Partnerbetriebe sind noch nicht das Ende, sagt der Grödiger Bürgermeister Richard Hemetsberger: „Denn es werden noch einige mehr Partner dazu kommen - das sind jetzt bereits die Rückmeldungen aus der Wirtschaft.“

„Das wird eine wirtschaftliche Schiene“

Österreichweit vorbildlich nennt Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer den regionalen Seniorenpass: „Es ist wirklich sensationell, wie sehr sich die Wirtschaft schon jetzt bemüht um die Senioren. Da gibt es Angebote vom Mittagsmenü, über billigere Möbel bishin zu Photovoltaikanlagen und so weiter. Also da sieht man deutlich, dass sich das vom klassischen Seniorenpass wegbewegt hin zu einer wirtschaftlichen Schiene.“

Beantragt wird der Seniorenpass mit Foto und Lichtbildausweis im Gemeindeamt oder beim Bürgerservice der Stadt.

Link: