SPÖ geht mit harten Worten in „heiße Phase“

Im Salzburger Messezentrum ist die SPÖ Donnerstagabend in den Intensivwahlkampf für die Wahl am 5. Mai gestartet. Spitzenkandidatin Gabi Burgstaller sparte in ihrer Rede nicht mit Kritik am Noch-Koalitionspartner ÖVP.

„Neustart für Salzburg - den Menschen im Wort“ - 800 Gäste kamen in die Halle10 am Messegelände. Die Parteibasis trug rote Schals und lauschten eine ernsten, lachenden, gerührten, aber auch einer angriffslustigen und zuversichtlichen Gabi Burgstaller.

„Wer den Menschen im Wort ist, der läuft nicht davon. Es ist richtig, dass sich die ÖVP aus der Verantwortung geschlichen hat. Normalerweise, wenn es einem Land so schlecht geht, dann steht man zusammen. Der Herr Kollege Haslauer will Erster werden und denkt offensichtlich in so einer schwierigen Situation zuerst an sich und seine Partei und nicht an das Land“, so Burgstaller.

Burgstaller

APA/Gindl

Auch Faymann schießt gegen Haslauer

Die Landeshauptfrau beschrieb ihre Ziele und ihre Erwartungen, sprach von Vertrauen, Verantwortung oder Verlässlichkeit. SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann übernahm dann den Frontalangriff auf die Salzburger ÖVP und deren Chef Wilfried Haslauer.

„Wenn ein Problem auftaucht, kann man entweder davonlaufen oder sich dem Problem stellen. Da muss man schon sagen, dass Haslauer noch etwas anderes probiert hat: er hat versucht schnell noch eine Grube auszuheben mit Neuwahlen, um sich selbst zum Landeshauptmann aufzuschwingen. Aber da gibt es doch diesen schönen Satz: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, so Faymann.

Regierungsbeteiligungen nach der Wahl am fünften Mai ließ sich Gabi Burgstaller offen, was es aber nicht geben nicht könne, sei eine Koalition mit der ÖVP unter Wilfried Haslauer.

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