„Wissenspark“: Insolvenzantrag bei Bauträger

Die finanzielle Lage des Petruswerkes, das in Salzburg der Bauträger des „Wissensparks“ in Puch-Urstein (Tennengau) ist, spitze sich zu, melden die „Oberösterreichischen Nachrichten“ (OÖN). Es gibt einen Insolvenzantrag, bestätigt das Petruswerk.

In Oberösterreich ist das Petruswerk durch den Konkurs einer eigenen Baufirma und die dadurch verbundene Vernichtung von Arbeitsplätzen in die Kritik geraten. Die Baufirma „Aktivbau“ in Tumeltsham hatte aber mit der Salzburger Großbaustelle in Urstein nichts zu tun. Dort ist eine Arbeitsgemeinschaft aus Salzburger Firmen am Werk.

Die stillstehende Baustelle des Wissensparks Urstein in Puch-Urstein

ORF

Die Baustelle in Puch-Urstein steht derzeit still und wird eingewintert

Dennoch ließ der Konkurs einer dem Petruswerk gehörenden Firma bei Partnern in Salzburg die Alarmglocken schrillen. Anfang der Woche hatte das Petruswerk den Weiterbau in Urstein für das kommende Frühjahr angekündigt.

Nicht bezahlte Rechnung als Ursache

Den Insolvenzantrag gegen das Petruswerk bestätigt auch dessen Pressesprecherin Toril Fosen: „Der Antrag wurde gestellt, ist aber vom Landesgericht Linz ruhend gestellt.“ Fosen ergänzt, die Antragstellerin sei vom Gericht aufgefordert worden, weitere Unterlagen beizubringen.

Die offene Rechnung - es gehe dabei um 6.500 Euro - sei aber mittlerweise beglichen, betont die Petruswerk-Pressesprecherin. In Salzburg wird mittlerweile die Baustelle in Puch-Urstein winterfest gemacht. Das Geld dafür hat der Aufsichtsrat des Petruswerkes freigegeben, heißt es von den Geschäftspartnern des Petruswerkes in Salzburg.

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