Bauern: Spannung vor Ende der Milchquoten

Salzburgs Bauern bereiten sich langsam auf eine neue Zeitrechnung vor. In dreieinhalb Jahren läuft die Milchquote aus. Dann bestimmt nicht mehr die Politik bestimmt, wie viel Milch die Bauern produzieren dürfen. Sie müssen selbst entscheiden.

Schon jetzt investieren viele Bauern in neue Ställe und bessere Technologien und pachten zusätzliche Flächen.

Glas mit Milch

Fotolia/Pixelot

Milch

„Wer nicht mitfährt, hat es schwierig“

Je näher das Ende der Milchquoten am 1. April 2015 rückt, umso mehr verschwinden Ängste von Bauernn vor der freien Marktwirtschaft, sagt Walter Strasser, Bezirksobmann der Landwirtschaftskammer im Salzburger Flachgau: „Es war am Anfang ein großer Einschnitt, weil wir das Reglementieren gewohnt waren. Aber die freie Marktwirtschaft bringt das so. Wer weitermacht in der Milchwirtschaft, der richtet sich darauf ein. Wer auf diesem Zug nicht mitfährt, wird sich sicher etwas Anderes überlegen - vielleicht das Weiterverpachten des Betriebes.“

Wie sich der Milchmarkt entwickelt, wenn wie in anderen Wirtschaftszweigen Angebot und Nachfrage herrschen, das wagt derzeit niemand zu beantworten.

Zum Themea sehen Sie Freitagabend einen Filmbericht in unserer regionalen TV-Sendung „Salzburg heute“ ab 19.00 Uhr in ORF2.