Finanzspritze für Alpendorf Bergbahnen

Am Montag haben die Gesellschafter der Alpendorf Bergbahnen in St. Johann (Pongau) einstimmig eine Kapitalerhöhung von zwölf Millionen Euro für Investitionen beschlossen. Welcher Aktionär wie viel bezahlt, ist aber noch nicht klar.

Die Kunden wollen moderne Skilifte und schneesichere Pisten. Deshalb müssen auch die Alpendorf Bergbahnen weiter investieren. Zwei Lifte und die Beschneiungsanlage sollen um zwölf Millionen Euro modernisiert werden.

Dieses Geld für den Ausbau sollen die Aktionäre mit einer Kapitalerhöhung selbst aufbringen. Das wurde bei der Generalversammlung Montagnachmittag in St. Johann einstimmig beschlossen. Insgesamt waren die Inhaber von 80 Prozent der Aktienanteile anwesend.

Hotels und Skilift in St. Johann-Alpendorf (Pongau)

Alpendorf Bergbahnen/Oczlon

In die Skianlagen in St. Johann-Alpendorf soll investiert werden

Noch nicht klar, wer wie viel bezahlt

Doch welcher Anteilseigner wie viel der zwölf Millionen Euro tragen muss, ist noch nicht klar: „Es wird jetzt jeder Aktionär gefragt, sich in seinen Beteiligungsverhältnissen an der Erhöhung zu beteiligen. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, werden die Aktionäre gefragt - wenn noch offene Beteiligungsverhältnisse da sind - diese aufzunehmen“, sagt Wolfgang Hettegger, Geschäftsführer der Alpendorf Bergbahnen.

An den Bergbahnen halten die Stadtgemeinde, der Tourismusverband, aber auch der Raiffeisenverband und Kleinaktionäre Anteile. Hettegger hofft jetzt, dass die Kapitalerhöhung von allen mitgetragen wird.

„Bis Ende Jänner“ muss Anteilsstruktur stehen

Anfang Dezember sollte klar sein, wie viel die einzelnen Aktionäre beitragen wollen. „Bis Ende Jänner muss dann die komplette neue Struktur dargestellt sein“, weiß der Geschäftsführer.

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