Große Erneuerungen bei Kraftwerk Kaprun

Nach 55 Jahren Laufzeit musste heuer im Kraftwerk Limberg I in Kaprun (Pinzgau) der Rotor einer Wasserpumpe erneuert werden. Damit wird Wasser hinauf in den Mooserboden-Stausee gepumpt. Die Erneuerung des 50 Tonnen schweren Rotors dauerte fast ein Jahr.

Nach mehr als 55 Jahren im Dauereinsatz war es jetzt notwendig, den 50 Tonnen schweren, stählernen Rotor zu erneuern - und dann zehntel Millimeter genau einzupassen. Mit dem Rotor wird Wasser hinauf in den Mooserboden-Stausee gepumpt, um später wieder Strom erzeugen zu können.

Rotor Kraftwerk Limberg

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Erneuerung kostet drei Millionen Euro

„Jährlich wird eine solche Maschine einer Inspektion unterzogen, wir messen Verschleiß- und Abnützungserscheinungen. Es wurden hier nun Korrosionsschäden entfernt, oberflächliche Behandlungen durchgeführt und neue Beschichtungen aufgebracht. Nun sollte es wieder möglich sein, dass wir wieder 50 Jahre mit diesem Rotor Betrieb führen können“, erklärt Verbund Betriebsingenieur Gerhard Weilguny.

Drei Millionen Euro kostete die Erneuerung des stählernen Rotors, weitere 2,5 Millionen steckt der Verbund derzeit in die touristische Infrastruktur am Mooserboden. Der Schrägaufzeug erhält ein neues Betonfundament für seine Schienen - die rund 100.000 Besucher pro Jahr werden während der Bauzeit mit Bussen zur Sperre hochgefahren.

Schrägaufzug Kaprun KRaftwerk

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