70-Millionen-Skiliftprojekt abgelehnt

Das Skilift-Großprojekt Piesendorf-Hochsonnberg (Pinzgau) wurde jetzt vom Bundesumweltsenat abgelehnt. Für den Neubau des Liftes von Piesendorf auf die Schmittenhöhe sollten 70 Millionen Euro ausgegeben werden.

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Die Salzburger Landesregierung hatte die gigantischen Neubaupläne genehmigt, doch der Bundesumweltsenat in Wien hob sie jetzt wieder auf. Es geht um eine Investition von mehr als 70 Millionen Euro, die die Schmittenhöhebahnen AG geplant hatte.

Senat: „Kein öffentliches Interesse“

Die Salzburger Umweltanwaltschaft, der Alpenverein, der Naturschutzbund und ein Grundeigentümer hatten gegen das Projekt Einspruch erhoben, dem der Umweltsenat zustimmte. Für ihn besteht nämlich kein öffentliches Interesse, das hochsensible Gebiet zu verbauen.

Enttäuschung bei Schmittenhöhebahn

Der Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, Erich Egger, hielt seine Enttäuschung nicht hinterm Berg: „Das ist ein Rückschlag für die Schmittenhöhe und die Entwicklung des Skitourismus im Bundesland Salzburg.“

Das eingereichte Projekt hätte mit seiner hohen Qualität für Natur, Umwelt und Tourismus in Österreich seinesgleichen gesucht: „Man muss darüber nachdenken, ob wir uns in Salzburg ein Naturschutzgesetz leisten können, welches größere Genehmigungshürden aufstellt als in anderen Bundesländern.“

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