Gefeuerter Wissenschaftler bekämpft Kündigung

Nach der Kündigung des renommierten Wissenschaftlers Robert Schwarzenbacher wegen einer Fälschung durch die Universität Salzburg nimmt der Betroffene nun erstmals selbst Stellung. Er werde die Kündigung bekämpfen, kündigte Schwarzenbacher an.

Der Forscher war wegen einer aufgeflogenen Fälschung von Rektor Heinrich Schmidinger gekündigt worden. Gefälscht hat der 39-jährige Wissenschaftler, ein gebürtiger Pinzgauer, die Struktur eines Birkenpollenallergens.

Am Mittwochnachmittag hat Schwarzenbacher über seinen Anwalt folgendes mitgeteilt: „Ich befinde mich zurzeit im Krankenstand und kann derzeit zur Kündigung durch die Universität Salzburg nur Folgendes mitteilen: Die Kündigung wird mit Hilfe der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst beim Landesgericht Salzburg bekämpft, da die von der Universität Salzburg trotz des Widerspruches des Betriebsrates für das wissenschaftliche Personal ausgesprochene Kündigung wegen einer tatsächlich erfolgten und von mir auch selbst gemeldeten fehlerhaften Angabe in einer wissenschaftlichen Publikation im Hinblick auf meine bisherigen wissenschaftlichen Leistungen nach dem Arbeitsverfassungsgesetz unberechtigt erfolgt ist.“

„Ich bitte um Verständnis, dass ich bis zum Abschluss des Verfahrens keine weiteren Informationen geben kann“, so Schwarzenbacher weiter.

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