Weihrauch stillt Schmerzen

Weihrauch ist das luftgetrocknete Gummiharz, das aus dem Weihrauchbaum gewonnen wird. Dieser wächst hauptsächlich auf der arabischen Halbinsel. Sehr viel Weihrauch kommt aus dem Jemen und dem Oman.

Sendungshinweis

„Fernsehgarten“, 31.12.2013

Rauhnächte

Dieses duftendes Baumharz kommt gerade in dieser Jahreszeit sehr oft und viel zum Einsatz. In vielen Orten des Salzburger Landes folgt man zum Beispiel dem Brauch des Räucherns in den Rauhnächten. Diese Tage, mit ihrer Nähe zur Wintersonnenwende, waren schon vor der christlichen Zeitrechnung sehr bedeutungsvoll für Rituale.

Weihrauch-Dämpfe stillen Schmerzen

Da das Räuchern auch Keime tötet, wird es sogar in der Naturheilkunde verwendet. Viele Wirkungen in der Medizin werden heute wissenschaftlich bestätigt.

Weihrauch-Dämpfe wirken schmerzstillend, entzündungshemmend und desinfizierend. Deshalb eignet sich der Rauch gut gegen Schnupfen, Halsweh und eine verstopfte Nase. Er wirkt beruhigend, die Stimmung hellt sich auf, Nervosität legt sich, und der Geist geht auf Höhenflüge.

Räuchern

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Rheumamittel

Auch Rheuma und entzündliche Darmerkrankungen sprechen gut auf Weihrauch an. Weihrauch gibt es in Form von Tabletten oder Kapseln. Besonders wirksam sind die enthaltenen Boswelliasäuren. Sie stärken das Immunsystem.

In den arabischen Ländern wird auch Weihrauch wie ein Kaugummi gekaut. Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig. Der Weihrauch hat doch einen etwas rauhen und kratzigen Geschmack. Durch die desinfizierende Wirkung wirkt er gekaut gut gegen Karies.

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