Riesige Lawine verschüttet Pass Strub
Wann genau die Lawine auf dem Pass Strub abgegangen ist, können die Einsatzkräfte nicht sagen: irgendwann nach 23.00 Uhr, so die Vermutung. Nur wenige Stunden zuvor - um 17.00 Uhr - war die B178 aus Sicherheitsgründen gesperrt worden, gerade noch rechtzeitig, wie sich zeigt. Verletzt wurde daher glücklicherweise niemand.
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Pass voraussichtlich tagelang gesperrt
Wie lange die Verbindung vom Pinzgau ins Tiroler Unterland unterbrochen sein wird, lässt sich im Moment noch nicht sagen. Die Lawinensituation ist nach wie vor extrem angespannt. Außerdem hat die Lawine zahlreiche Bäume entwurzelt und die Straße ähnlich wie nach einem Murenabgang komplett verlegt. Weder Räumfahrzeuge können vor Ort, noch Erkundungsflüge mit dem Hubschrauber gemacht werden. Der Pass bleibt sicher mehrere Tage gesperrt, heißt es von den Verantwortlichen.
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Tausende auch im Pinzgau eingeschlossen
Weiter angespannt ist die Lage derzeit auch im Süden Salzburgs. In den Hohen Tauern gilt momentan Lawinenwarnstufe 5 - sehr große Lawinengefahr. Zahlreiche Straßen sind immer noch gesperrt, mehr als 17.000 Salzburger in ihren Gemeinden eingeschlossen.
Carina Schwab, salzburg.ORF.at
Links:
- Schnee: Tausende in Gemeinden eingeschlossen (salzburg.ORF.at; 14.1.2019)
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- Tauernautobahn war nach Lawinen gesperrt (salzburg.ORF.at; 11.1.2019)
- Erkundungsflüge: Viele Lawinen in Rinnen (salzburg.ORF.at; 11.1.2019)
- Neuschneemengen erreichen extreme Werte (news.ORF.at; 11.1.2019)
- Lawinenlagebericht für Salzburg auf wetter.ORF.at