Ältester Fußballverein: SAK mit großen Plänen

Der älteste Fußballverein Salzburgs will zurück ins Profigeschäft. Der SAK 1914 im Stadtteil Nonntal hat mit dem Unternehmer Christian Schwaiger einen neuen Präsidenten - und nach vielen Jahren wieder höhere sportliche Ziele.

SAK 1914

SAK 1914

Das neue Team will dem SAK 1914 wieder zu Höhenflügen verhelfen

Der Meistertitel in der am Freitag beginnenden Salzburger Liga soll die Basis für neue Höhenflüge sein. Die Zeiten, in denen der SAK in der Bundesliga mitmischte und ein Frenkie Schinkels den alten Platz in Nonntal bespielte, die liegen nun 30 Jahre zurück. Sie leben nur noch an Stammtischen auf.

Geld aus Handel mit Autoteilen

Der älteste Salzburger Fußballverein pendelt seit den 1980er Jahren zwischen Regional- und Landesliga. Nun belebt der Unternehmer Schwaiger als neuer Präsident und Geldgeber des Vereins die alten Träume: „Es wäre natürlich sehr toll, wenn wir wieder einmal in der Bundesliga spielen. Aber wir müssen realistisch sein und wollen jetzt einmal in die Regionalliga kommen. Und dann schauen wir, was kommt.“

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„Bundesliga wäre noch unfinanzierbar“

Nach der Regionalliga käme die 2. Liga. Die aktuelle Mannschaft rund um die Ex-Profis Josef Strobl, Hans Peter Berger und Mersudin Jukic ist nun voll mit dem Saisonstart in Salzburg beschäftigt. Im Hintergrund laufen Vorbereitungen und Gespräche für die mögliche Rückkehr in den Profifußball, sagte Schwaiger, der über seinen Onlinehandel HCS vielerlei Autoteile vertreibt: „Unser Ziel ist klar die Regionalliga. Wir wollen aufsteigen. Es ist so, dass alle Komponenten zusammenstimmen müssen, wenn weitere Schritte folgen sollten oder könnten. Laut aktuellem Stand wäre die Bundesliga derzeit ohnehin nicht finanzierbar.“

Schon jetzt viel Geld nötig

Mit zwei bis zweieinhalb Millionen Euro Budget berechnet Christian Schwaiger eine Saison in der 2. Liga. 2020 könnte die Rückkehr im besten Fall gelingen. Bis dahin müsste auch die Infrastruktur im Stadion Salzburg-Nonntal den professionellen Anforderungen angepasst werden – vom vorgeschriebenen Flutlicht bis zur Tribüne.

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