Der Herbstrasen braucht eine Kur

Nach dem heißen Sommer braucht unser Rasen ganz besondere Pflege. Bio- und Fernsehgärtner Karl Ploberger hat einige nützliche Tipps, wie man seinen Garten noch ganz besonders verwöhnt vor dem Winter.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 24.9.2015

Wöchentlich Mähen

Nach wie vor gilt: etwa ein Mal pro Woche das Gras auf Stufe drei bis vier mähen. Gegen Ende September wird dann der Rhythmus auf etwa zwei Wochen verlängert. Ganz wichtig aber ist: Der Rasen sollte trocken sein, denn feuchte, frisch geschnittene Gräser werden leichter von Pilzkrankheiten befallen.

gedüngter Rasen

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Herbstdüngung mit Kali

In den nächsten Wochen ist die Herbstrasendüngung besonders wichtig. Diese Dünger enthalten mehr Kali. Kalium stärkt die Gräser, es gibt weniger Probleme mit Schimmel und Pilzerkrankungen. Der Stickstoff, der in diesen Düngern ist, lässt die Rasenpflänzchen mit Kraft in den Winter gehen. Jetzt gedüngte Rasenflächen sind schon im Frühjahr saftig grün.

Auch jetzt noch Vertikutieren

Verfilzte oder stark vermooste Rasenflächen können auch jetzt noch vertikutiert werden. Das ist sogar besser, wie im Frühjahr, weil nun die Graspflanzen kräftige Wurzeln besitzen und nicht ausgerissen werden.

Kompost aufstreuen und säen

Bis Anfang Oktober können noch verkahlte Rasenflächen nachgesät werden. Damit die Samen rasch keimen, sollten Sie den Boden lockern und Kompost aufstreuen. Das Rasensaatgut dann festtreten und gießen.

Bei Frost

Wenn es friert, dann heißt es: Betreten verboten! Kommen die ersten Fröste, dann bitte die Rasenflächen nicht betreten. Die Gräser sind wie Glas und brechen. Die Trittspuren sind dann bis in den Frühling zu sehen.

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Herbstrasendüngung

Der Rasen braucht nach den heißen Sommermonaten eine Kur. Interessante und nützliche Tipps dazu hat Biogärtner Karl Ploberger.

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