Geoschauweg Glasenbachklamm in Elsbethen
Sendungshinweis
„Da bin i dahoam“, 24.9.2017
Bei der gemütlichen Wanderung entlang des Klausbaches bekommt man interessante Einblicke in längst vergangene Zeiten - künstlerisch aufbereitet auf zwölf Stationen.
ORF/Aglassinger
Fossilien: Spuren der Vergangenheit
Das Naturschutzgebiet Glasenbachklamm am Fuße des Gaisbergs ist für seine einzigartigen Fossilvorkommen bekannt. So hat man z.B. Teile eines Skeletts eines Fischsauriers gefunden, der hier vor 200 Millionen Jahren liebte. Auch viele versteinerte Muscheln, Schnecken, Seeigel und andere Meerestiere sind noch heute in der Glasenbachklamm zu finden.
Beim neuen Urzeit- und Geoschauweg wird die Tierwelt der Vergangenheit am Wegrand in unterschiedlichen Materialien bildlich dargestellt. Schüler der Bildhauerklasse in der HTL Hallein versuchten so, diese Tiere für die Wanderer greifbarer zu machen. Alle Kunstwerke sind mit Infotafeln sowie mit QR-Code versehen.
ORF/Aglassinger
Urzeit- und Geoschauweg mit zwölf Stationen
Zu sehen sind urzeitliche Lebewesen wie ein Urzeitvogel, ein Frauenfarn, ein Sauriernest mit Sauriereier, der Fischsaurier, Säbelzahntiger, ein Ammonit, eine Riesenlibelle, ein Mammutkopf samt Mammutschulterblatt und Mammuthüftknochen sowie Neandertalerköpfe oder ein Urzeitkrebs. Die dabei verwendeten Materialien sind Kunstharz, Kunststein, Holz, Metall und Naturstein.
Wegbeschreibung
Der Weg startet bei der Halleiner Landesstraße in Elsbethen-Glasenbach. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar mit den Buslinien 160 und 165, für Pkws gibt es beim Lohhäusl einen kleinen Parkplatz. Die Wanderung enthält leichte Steigungen, ist daher gerade auch für Kinder geeignet und sogar mit dem Kinderwagen zu bewältigen. Die Gehzeit beträgt etwa eineinhalb Stunden.