E-Bikes: Kurse senken Unfallrisiko

Bundesweit steigt die Zahl der bei Unfällen getöteten E-Biker deutlich. Für Salzburg ist die Bilanz positiver. Laut ÖAMTC gab es 2018 im Bundesland keinen Toten. Dennoch sollten E-Biker an Schulungen teilnehmen, sagen Experten.

Elektrofahrräder werden immer beliebter. Allein 2017 wurden bundesweit 120.000 Stück verkauft - Tendenz weiter steigend. Es gibt aber auch immer mehr Unfälle.

„Gute Bilanz in Salzburg eher Zufall“

2017 kamen bundesweit sieben E-Biker ums Leben, waren es 2018 schon 17. Laut ÖAMTC fahren viele zu schnell oder überschätzen ihre körperlichen und psychologischen Fähigkeiten. Dass in Salzburg entgegen dem Trend im vergangenen Jahr kein einziger E-Biker tödlich verunglückt ist, sei wohl ein statistischer Zufall, sagt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC. Viele würden das neue Verkehrsmittel unterschätzen. Und viele Biker seien deutlich schneller unterwegs, als es ihr Können erlauben würde, so die Sprecherin.

Neues Schnuppertraining

Der ÖAMTC setze deshalb weiter auf Aufklärung und Information. Drei bis vier Mal pro Jahr bietet der Verkehrsclub deshalb Schnuppertraining mit Experten an. Wann diese Schulungen heuer stattfinden, stehe noch nicht fest, so Gurtner. Der ÖAMTC werde Termine und Orte demnächst auf seiner Website bekanntgeben.