Festspiele: Hinterhäuser bewirbt sich wieder

Markus Hinterhäuser wird sich wieder als Festspielintendant bewerben, gab er am Montag bekannt. Die Stelle soll noch vor dem Festspielsommer ausgeschrieben werden, um Planungssicherheit für die Festspiele zu gewährleisten.

Der Fünf-Jahres-Vertrag von Markus Hinterhäuser läuft mit 30. September 2021 aus. Auch der mit 30.September 2020 auslaufende Vertrag von Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler soll um drei Monate bis 31. Dezember 2020 verlängert werden. Ihre Funktion werde unmittelbar nach den Jubiläumsfestspielen noch im September 2020 ausgeschrieben. Mit den beiden Maßnahmen wolle das Kuratorium dafür Sorge tragen, dass die Festspiele 2019 und das Jubiläumsjahr 2020 ungestört von Personaldebatten ablaufen können. Die Wiederbewerbung von Hinterhäuser hat das Kuratorium „mit großer Freude“ zur Kenntnis genommen.

Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele

ORF

Markus Hinterhäuser ist seit 2016b Intendant der Salzburger Festspiele

Großer Erfolg bei Kartenverkauf

Im Mittelpunkt der Kuratoriumssitzung stand am Montag der Rechnungsabschluss des Salzburger Festspielfonds für das Geschäftsjahr 2017/18. Das gute finanzielle Ergebnis sei zum einen dem Erfolg beim Kartenverkauf zu verdanken, andererseits auf die strenge Kostendisziplin zurückzuführen, teilten die Festspiele mit. Der erwirtschaftete Überschuss von 876.000 Euro werde aufgeteilt: 200.000 Euro werden der Programmvorsorge für die nächsten Festspieljahre zugeführt, 676.000 Euro fließen in die Investitionsrücklage für die hohen finanziellen Erfordernisse für die Generalsanierung der Festspielhäuser.

Opernpremieren 2019 bereits ausgebucht

Außerdem legte das Direktorium am Montag eine erste Hochrechnung des Kartenbüros vor. Alle Opernpremieren seien ausgebucht. Auch Schauspiel und Konzert würden mit etwa gleich vielen Bestellungen wie im Vorjahr Erfolg versprechen. Und für Pfingsten zeichne sich wieder eine überwältigende Zustimmung für das von Cecilia Bartoli erstellte Programm ab.

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