SPÖ kritisiert hohe Negativzinsen des Landes
Weil die Zinsen generell niedrig sind und zu bestimmten Terminen sehr hohe Geldbeträge auf den Konten des Landes liegen, haben die Banken im Vorjahr begonnen, Negativzinsen vom Land zu kassieren. ÖVP-Finanzreferent Christian Stöckl müsse daher viel härter mit den Banken verhandeln, fordert der SPÖ-Klubchef im Salzburger Landtag, Walter Steidl. „Dr. Stöckl akzeptiert als Finanzlandesrat grundlos Negativzahlungen für das Land Salzburg und das hat für das Land Salzburg 2018 einen Schaden verursacht von 200.000 Euro.“
Das Land führe sehr wohl harte Verhandlungen mit den Banken, entgegnet Finanzreferent Stöckl. „Diese Gespräche werden immer wieder geführt, werden bei jeder Gelegenheit geführt und das muss die SPÖ zur Kenntnis nehmen. Ich erinnere, wir haben den ganzen Finanzskandal aufgearbeitet, den uns die SPÖ hinterlassen hat“, sagt Stöckl. Wenn der Bund das Geld aus den Ertragsanteilen für das Land und die Gemeinden überweise, liegen auf den Konten des Landes monatlich bis zu 170 Millionen Euro. Für die Verwahrung des Geldes heben die Banken nun eine Gebühr ein.