Mülln: Eingestürzte Mauer wird gesichert

In Salzburg-Mülln beginnt bei der Pfarrkirche schon bald die Sanierung der eingestürzten Friedhofsmauer. Bis zum Winterfrost wird der Westhang des Mönchsberges noch mit Betonankern gesichert.

Auf dieses Vorgehen haben sich Baufachleute und das Kloster Michaelbeuern als Eigentümer der Kirche geeinigt. Vor gut drei Wochen ist die 400 Jahre alte Stützmauer des Friedhofs der Kirche in Mülln abgestürzt. Bis in den Dezember soll jetzt der Hang zumindest mit Erdankern und Spritzbeton gesichert sein.

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Dazu soll ein schweres Fundament für die Mauer entstehen. Das sieht zumindest das Bauprojekt vor, dass das Kloster Michaelbeuern als Eigentümer der Müllner Kirche jetzt eingereicht hat. Sobald die Genehmigungen da sind, soll der Bau beginnen. Denn der Zeitplan ist eng, betont Abt Johannes Perkmann: „Wir sind immer einigen Unwegbarkeiten ausgeliefert. Wenn alles gut geht, schaffen wir das möglichst schnell, noch bevor die Frostperiode kommt. Den Rest der Arbeiten, der auch von den Temperaturen abhängt, machen wir dann im nächsten Jahr.“ Dann wird nämlich sowohl eine Beton-Stützmauer errichtet als auch die historische Konglomerat-Friedhofsmauer wieder aufgebaut.

Verhandlungen über die Kosten laufen

Zu den Kosten hält sich Abt Perkmann bedeckt. Allerdings seien diese nicht wesentlich höher als die der urspünglich geplanten Sanierung der historischen Mauer. Wieviel Unterstützung es vom Altstadterhaltungsfonds, der Stadt Salzburg oder vom Bundesdenkmalamt geben wird, darüber werde noch verhandelt, betont Perkmann. Man sei aber in guten Gesprächen.

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Eingestürzte Friedhofsmauer wird bald saniert (salzburg.ORF.at; 11.10.2018)