Rekordinvestitionen nach Rekordwinter

Nach dem wirtschaftlichen Rekordwinter investiert Salzburgs größter Wintersportverband Ski Amade wieder in neue Seilbahnen. Ausgaben von 108 Millionen Euro sind neuer Rekord.

Eine Menge bester Naturschnee, ein frühes Osterfest, dazu günstige Ferientermine und viele Skiurlauber brachten Salzburgs größtem Skiverbund im vergangenen Winter einen Rekordumsatz von mehr als 250 Millionen Euro. Die Gewinne flossen heuer komplett in ein Rekordbauprogramm von rund 108 Millionen Euro.

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Investitionen in Rekordhöhe

Mehr als 100 Millionen Euro investieren die Regionen des größten Salzburger Wintersportverbunds in fünf neue Seilbahnanlagen.

Neue Seilbahnprojekte an fünf Standorten

Fünf neue Bahnen entstehen - in Gastein (Pongau), Maria Alm (Pinzgau), Snow Space Salzburg (Pongau) bis nach Schladming - Gäste würden diese Investitionen wünschen und schätzen, sagte der Präsident von Ski Amada Georg Bliem aus Schladming. „Natürlich können wir nicht alles aus eigener Kasse finanzieren, aber Gott sei Dank, der Skisport funktioniert - wir haben in allen Skigebieten im Vorjahr ein Allzeithoch gehabt. Außerdem wird der Sommerbetrieb immer attraktiver“, so Bliem.

Sommertourismus als zweiter Umsatzbringen

Bis zu 15 Prozent des Jahresumsatzes in Ski Amade entfallen bereits jetzt auf den Sommer. Nur noch auf Schnee zu setzen, wagt angesichts ständig steigender Temperaturen in der Branche keiner mehr. „Den Klimawandel würde niemand wegdiskutieren, dass es wärmer wird. Wir hoffen doch, dass wir durch unsere Speicherteiche [...] mit ein paar kalten Nächten und dem Schnee von oben, unsere Skipisten gut in Form bringen bis Anfang Dezember“, sagte Ski Amade Geschäftsführerin Veronika Scheffer aus Zauchensee. Vom Geschäftserfolg der heimischen Seilbahnen hängen während der Wintersaison mehr als 1.800 Salzburger Arbeitsplätze ab - mehr als 800 davon sogar über das ganze Jahr.

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