AUVA-Betriebsrat kritisiert Regierungsplan
Hans-Peter Grandenti ist Betriebsratschef bei der AUVA in Salzburg und Vizepräsident der Salzburger Arbeiterkammer.
Aushebelung der Kollektivverträge befürchtet
Das grundlegende Prinzip der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung werde von der Bundesregierung mit der neuen Lösung entmachtet, so der Gewerkschafter: „Die Selbstverwaltung war bisher bundesweit rechtlich verankert. Weiters ginge es mit der Auslagerung an eine Tochtergesellschaft auch gegen die geltenden Kollektivverträge. Damit würden neu eintretende Mitarbeiter zu anderen Bedingungen beschäftigt. Damit haben wir dann eine Zwei-Klassen-Versorgung.“
ORF
AUVA-Vorstand muss noch abstimmen
Konkret soll laut Bundesregierung eine Betriebsgesellschaft als Tochterfirma der AUVA gegründet werden. Der Vorstand der Allgemeinen Unfallversicherung muss diese Pläne aber noch diskutieren und darüber abstimmen.
Links:
- Arm selbst abgeschnitten: UKH-Patientin erzählt (salzburg.ORF.at; 17.8.2018)
- AUVA-Unfallkrankenhaus bleibt erhalten (salzburg.ORF.at; 13.8.2018)
- Unfallversicherung AUVA: Widerstand gegen Auflösung (salzburg.ORF.at; 6.4.2018)