Zwei HAKs bieten Programmierunterricht
Ab September startet das Angebot. In fast allen Bundesländern Österreichs gibt es bereits zumindest eine Informatik-HAK. In Salzburg wird es ab September 2018 gleich zwei davon geben. Dort lernen die Schüler künftig neben den klassischen Fächern wie Rechnungswesen, Betriebswirtschaft und der allgemein Bildung auch Programmieren.
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Um die Stunden für die Informatikausbildung frei zu bekommen, wird beim Informatikzweig die zweite Fremdsprache gestrichen und bei der Allgemeinbildung wie Geschichte oder Geographie die Stundenanzahl reduziert.
„Auch Mittelbetriebe brauchen solche Leute“
Die Menge des Lehrstoffs bleibt allerdings gleich. Das sei auch nötig, da die Anforderungen der Unternehmen steigen, sagt die Direktorin der HAK St. Johann Elisabeth Höller. "Dieses Wissen ist auch in Klein- und Mittelbetrieben, wie wir sie im Pongau ja in großer Zahl haben, immer mehr gefragt.
Da muss ein Beschäftigter auch ein Netzwerk zusammenbauen und eine Website warten können. Er muss aber zum Beispiel auch in der Lage sein, ein kleines Programm für die Abrechnung zu schreiben. Das alles wird gefordert. Gleichzeitig muss er aber auch in Buchhaltung oder Lohnverrechnung arbeiten. Dementsprechend brauchen wir vielseitig und vielschichtig ausgebildete Absolventen, betont Höller.
Infotag am 11. Jänner
Wer sich über das neue Angebot in der HAK St. Johann informieren will, kann das am 11.01. von 16 bis 20 Uhr bei einem „Tag der offenen Tür“ tun.
Links:
- Wirtschaft fordert Informatik-HTBL (salzburg.ORF.at; 14.8.2017)
- Smartphones, Tablets für Volksschüler? (salzburg.ORF.at; 30.1.2017)
- Programmierer suchen dringend Nachwuchs (salzburg.ORF.at; 27.11.2016)