Heuer elf Millionen für Hochwasserschutz

Das Land Salzburg investiert heuer elf Millionen Euro in den Hochwasserschutz. Die österreichweit größte Baustelle für Hochwasserschutz gibt es im Pinzgau. Dort wird das Flussbett der Salzach im Zeller Becken erweitert.

Die Projekte bringen neben der Sicherheit für Überschwemmungsgebiete auch ökologische Verbesserungen. Zwischen Kaprun und Bruck an der Glocknerstraße (beide Pinzgau) wird noch bis zum Jahr 2020 am Hochwasserschutz gearbeitet. Dort wird die Salzach auf einer Länge von 3,5 Kilometer um 20 Meter verbreitert. Mehr als sechs Millionen Euro werden dafür heuer investiert.

Hochwasserschutz Zeller Becken

ORF

Das Zeller Becken ist einer der Schwerpunkte im Hochwasserschutz-Programm

„Auch kleinere Projekte sehr wichtig“

Weitere Großprojekte für den Hochwasserschutz gibt es 2018 in Bad Hofgastein (Pongau) und Seekirchen (Flachgau), sagt der ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). „Wesentlich dabei ist, auch die kleinen Projekte voranzutreiben. Denn mittlerweile ist es so, dass auch ganz kleine Bachläufe und Gerinne bei Unwettern zu reißenden Flüssen werden. Und in diesen Fällen geht es oft um kleinere, aber ebenfalls sehr wichtige Projekte. Daher müssen wir in die Breite gehen und nicht nur schauen, wo die ‚großen Fische‘ im Land sind.“

Die Hochwasserschutzprojekte werden auch zur Revitalisierung der Flüsse genutzt. Durch Aufweitungen des Flussbette und flachere Uferflächen bekomme das Wasser und seine Lebewesen wieder mehr natürlichen Lebensraum zurück, ergänzt Landesrat Schwaiger.

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