Ex-US-Armeehäuser: Ein Drittel mehr Wohnungen
Die Wohnsiedlung an der General-Keyes-Straße wurde 1950 für Familien von amerikanischen Offizieren errichtet - in einer für heutige Verhältnisse eher lockeren Bauweise. Jetzt werden die alten Bauten mit rund 200 Wohnungen generalsaniert. Bei bei dieser Gelegenheit wird auch kräftig dazugebaut: In modernen Anbauten entstehen rund 100 zusätzliche neue Mietwohnungen. Die beiden Eigentümer, die gemeinsam die GKS Liegenschaftsverwaltung betreiben, investieren dafür rund 80 Millionen Euro - und haben der Siedlung den neuen Namen „Glanbogen“ gegeben.
GKS/Glanbogen
Die Anrainer seien von dem großen Sanierungs- und Bauprojekt nach anfänglichen Schwierigkeiten rasch zu überzeugen gewesen, sagt Miteigentümer Karl Weilhartner: „Es gibt Staub, es gibt Lärm, es gibt Unwegsamkeiten. Es ist schon schwierig, das bei dem laufenden Mieterbetrieb umzusetzen. Aber in der Zwischenzeit hat das Pendel ins Positive umgeschlagen: Der Großteil der Mieter ist sehr, sehr interessiert. Sie sehen jetzt schon, dass es wirklich barrierefrei wird.“
GKS/Glanbogen
Altbauten als Zeitdokument denkmalgeschützt
Die Wohnsiedlung an der General-Keyes-Straße wurde im Frühjahr 2017 unter Denkmalschutz gestellt. Für Landeskonservatorin Eva Hody ging es bei dieser Entscheidung „weniger um künstlerische Qualitäten als darum, Orte zu identifizieren, die maßgeblich als Zeugnis für eine bestimmte Zeit erhalten bleiben sollen.“ Die Lifte werden deshalb innen eingebaut, um die Fassaden original erhalten zu können. Außerdem werden architektonisch wertvolle Elemente wie beispielsweise die Geländer in den Stiegenhäuser restauriert. In einem der Wohnhäuser wird es künftig außerdem eine sanierte Museumswohnung geben, die öffentlich zugänglich gemacht wird.
GKS/Glanbogen
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