Roter-Panda-Nachwuchs im Salzburger Zoo

Elf Wochen nach seiner Geburt ist im Salzburger Zoo in Hellbrunn jetzt der Nachwuchs bei den Roten Pandas auch für die Besucher zu sehen. Der Sprössling von Mutter „Banja“ wächst und gedeiht und tapst auf der Freianlage herum.

Der Rote Panda im Zoo Salzburg

Zoo Salzburg

Das Jungtier erkundet das Gehege

Das Jungtier ist am 22. Juli auf die Welt gekommen: „Es ist sehr gut entwickelt, aufgeweckt und selbstbewusst“, freut sich Zoo-Sprecherin Christine Beck über den entzückenden Nachwuchs bei den Katzenbären.

Mit ein bisschen Glück können Besucher des Zoos dem elf Wochen alten Racker zusehen, wie er am Boden der Freianlage spielt: „Schon bald wird er hoch hinauf in die Bäume klettern“, sagt Beck.

Noch nicht klar, ob Männchen oder Weibchen

Das wuschelige Katzenbärenkind gibt dem Zoo allerdings ein Rätsel auf: Noch ist nicht geklärt, ob es ein Weibchen oder Männchen ist. „In ein paar Wochen wird es vom Tierarzt untersucht, dann wissen wir das Geschlecht“, erklärte die Zoo-Sprecherin am Mittwoch.

Der Rote Panda im Zoo Salzburg

Zoo Salzburg

Jungtier mit Mutter Banja

Die Jungtiere der Roten Pandas sind bei der Geburt schwach behaart und blind. Deshalb bleiben sie die ersten Monate ihres Lebens im Nest. Um genügend Milch zu haben, muss das Weibchen das Dreifache an Futtermenge zu sich nehmen. Erst mit fünf Monaten fängt der Nachwuchs an, feste Nahrung zu fressen. Die siebenjährige „Banja“ hat bereits das vierte Mal Jungtiere bekommen.

Gefährdete Tierart aus Südostasien

Die ursprüngliche Heimat des Roten Pandas sind die Bergwälder in China, Nepal und Myanmar. Die IUCN (International Union of Conservation of Nature and Natural Resources) stuft ihn als gefährdete Tierart ein und schätzt den Weltbestand auf weniger als 10.000 Tiere. Schuld daran sollen die Zerstörung des Lebensraumes und die Wilderei sein.