Die Walnuss und ihre Blätter

Nüsse sind gesund, das ist bekannt. Walnüsse zum Beispiel enthalten mehr Omega-3-Fettsäuren als Fisch. Den gesunden Kernen werden aber noch weit mehr positive Wirkungen zugeschrieben.

Walnüsse senken zum Beispiel das Risiko fürs metabolische Syndrom. Dazu zählen erhöhte Blutfette, hohe Blutzuckerwerte, Bluthochdruck und Übergewicht mit großem Bauchumfang. Auch der Cholesterinspiegel kann gesenkt werden. Wissenschaftlich nachgewiesen ist auch, dass Walnüsse das Krebswachstum verlangsamen und das Tumorwachstum hemmen.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 27.10.2015

Walnussblätter

Verwendet werden auch die Blätter der Walnuss. Die enthalten Gerbstoffe und auch das das ätherische Öl Juglon. Diese Inhaltsstoffe helfen zum Beispiel bei Durchfall oder bei Entzündungen im Hals und Rachenraum, aber auch bei Hauterkrankungen. Dafür macht man Waschungen, Spülungen oder Umschläge.

ganze Walnüsse

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Wundsalbe einfach hergestellt

Walnussblätter und Bienenwachs werden im Wasserbad erwärmt und dann über Nacht stehen gelassen. Dann kurz erwärmen, filtrieren und schon ist sie fertig, die Wundsalbe aus Walnussblättern. Im Kühlschrank ist diese Salbe dann ungefähr sechs Monate haltbar.

Walnüsse offen

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Walnüsse schnell aufbrauchen

Wenn Walnüsse schimmeln, entsteht das stark Krebs erregendes Schimmelgift Aflatoxin. Daher ist es wichtig, eigene Nüsse gut zu trocknen, kühl zu lagern und zügig aufzuessen. Im Handel finden Verbraucher vor allem bereits geschälte Walnusskerne und ganze Nüsse aus Kalifornien, die etwa 70 Prozent unseres Bedarfs abdecken. Geöffnet sollten Sie die gesunden Walnüsse innerhalb von vier Wochen wegfuttern.

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Walnüsse und ihre Blätter

Die Gesundheitsexpertinnen Diemut Strasser und Christina Sonntag nennen vier Gründe, warum es die Walnüsse in sich haben.

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