U wie Ultraschall
Viele kennen die schmerzfreie Untersuchung mittels Ultraschall von der Schwangerschaftsvorsorge. Auch die Funktionstüchtigkeit der Schilddrüse wird mit den Schallwellen überprüft. Nieren, Harnwege oder Harnblase werden ebenso mit diesem bildgebenden Verfahren untersucht.
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 2.10.2015
Die Ultraschallwellen spielen aber nicht nur in der Diagnose, sondern auch in der Behandlung zahlreicher Beschwerden eine wesentliche Rolle. Vor allem zur Linderung von Schmerzen sowie zur Anregung der Selbstheilungskräfte kommen Ultraschallwellen zum Einsatz, vor allem bei Muskel- oder Sehnenschmerzen und bei Verspannungen.
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So funktioniert es
Bei einer Behandlung mit Ultraschall wird die zu behandelnde Stelle mit einem Kontaktgel eingeschmiert, um die optimale Schallübertragung zu ermöglichen. Manchmal wird auch ein Schmerzmittel in Gel-Form dazu gemischt, um den schmerzlindernden Effekt zu erhöhen. Danach wird der Schallkopf zur Problemstelle geführt, gleichmäßig gleitet er über die Problemzone. Bei akuten Erkrankungen wird nur wenige Minuten therapiert, bei chronischen Beschwerden kann eine Behandlung bis zu zehn Minuten dauern.
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Lisa Vesely, Physiotherapeutin im Medizinischen Zentrum Bad Vigaun.
„Ganz wichtig ist die thermische Wirkung des Ultraschalls, sie kann tief ins Gewebe eindringen“, sagt Physiotherapeutin Lisa Vesely vom Medizinischen Zentrum Bad Vigaun. Die dabei entstehende Wärme lindert Schmerzen. Es gibt aber auch eine mechanische Wirkung des Ultraschalls, die Patienten vor allem als leichtes Kribbeln und Vibrieren verspüren. Sie lindert Verspannungen.
Ultraschall sollte therapeutisch nicht zum Einsatz kommen, wenn man Fieber hat. Auch bei Krampfadern, Thrombosen oder Tumoren sind die Schallwellen kontraindiziert. Ebenfalls wichtig: Der Einsatz von Ultraschallwellen ist in den seltensten Fällen die einzige therapeutische Maßnahme, sondern vielmehr Teil eines umfassenderen Behandlungskonzepts, das mehrere – vor allem auch andere physikalische – Maßnahmen umfasst.
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U wie Ultraschall
Ganz wichtig ist die thermische Wirkung des Ultraschalls, sie kann tief ins Gewebe eindringen. Die dabei entstehende Wärme lindert Schmerzen.
Links:
- A wie Achillessehne (salzburg.ORF.at, 13.3.2015)
- B wie Bandscheibenschaden (salzburg.ORF.at, 20.3.2015)
- C wie Carpaltunnelsyndrom (salzburg.ORF.at, 27.3.2015)
- D wie Daumensattelgelenk (salzburg.ORF.at, 3.4.2015)
- E wie Entspannungstherapien (salzburg.ORF.at, 10.4.2015)
- F wie Fußheberschwäche (salzburg.ORF.at, 17.4.2015)
- G wie Gelenksersatz (salzburg.ORF.at, 24.4.2015)
- H wie Hallux valgus (salzburg.ORF.at,1.5.2015)
- I wie Iliosakralgelenk (salzburg.ORF.at, 8.5.2015)
- J wie Juvenile chronische Polyarthritis (salzburg.ORF.at, 15.5.2015)
- K wie Krampfadern (salzburg.ORF.at, 22.5.2015)
- L wie Lymphdrainage (salzburg.ORF.at, 29.5.2015)
- M wie Morbus Sudeck (salzburg.ORF.at, 5.6.2015)
- N wie Nerven-Gelenksblockade (salzburg.ORF.at, 12.6.2015)
- O wie Oberschenkelhalsbruch (salzburg.ORF.at, 19.6.2015)
- P wie Parese (salzburg.ORF.at, 26.6.205)
- R wie Rotatorenmanschette (salzburg.ORF.at, 11.9.2015)
- S wie Stabilisierung (salzburg.ORF.at, 18.9.2015)
- T wie Tennisarm (salzburg.ORF.at; 25.9.2015