Alles BIO
Sendungshinweis
„Ihr Nachmittag“, Aufgetischt, 17.5.2015
Die Geschichte des biologischen Anbaues geht zurück bis in die 1960er Jahre, als die ersten Bauern aus unterschiedlichen Gründen angefangen haben, ohne Kunstdünger und synthetisch-chemische Spritzmittel zu arbeiten.
In Salzburg war das erste BIO-Geschäft in der Landwirtschaftsschule in Klessheim, wo Bauern erstmalig ihre Produkte verkauften. Mittlerweile gibt es in Österreich in jeder Verkaufsschiene biologische Produkte, ob im Supermarkt oder beim Direktvermarkter oder im Tankstellenshop. Immer in guter Qualität, aber von regionaler Unterschiedlichkeit. Beim Direktvermarkter bekommt man natürlich die Produkte direkt aus der eigenen Region.
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In Zahlen ausgedrückt: mittlerweile sind im Lebensmitteleinzelhandel elf Prozent der gesamten Lebensmittel BIO-Ware. Das bedeutet einen Gesamtjahresumsatz von BIO-Produkten im Ausmaß von 6,5 Milliarden Euro in Österreich.
Diese Umsatzgröße zeigt natürlich auch, wie bewusst und überlegt die österreichischen Konsumenten handeln. Der Bio-Fachmann Andreas Schwaighofer weißt auf die drei Aspekte der biologischen Landwirtschaft hin. Einerseits die Produktion, also die Herstellung des biologischen Lebensmittels. Die Überwachung der Herstellung ist das zweite Kriterium und drittens die Qualität des Lebensmittels.
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In Österreich gibt es ungefähr 240.000 Bauern. Davon sind in etwa 21.000 BIOBauern, die ca. 14 % der Flächen biologisch bewirtschaften. In Salzburg wirtschaften von rund 8.000 aktiven Landwirten 3.600 Bauern biologisch. Sie bearbeiten ca. 50 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche.
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