Erdbeer-Rhabarber Dessert mit Streusel
Sendungshinweis
„Ihr Vormittag“ am 22.4.2015 und nach „Salzburg heute“ am 25.4.2015
Iris Köck macht sich mit Anna Maria Benedikt auf den Weg, um alle nötigen Zutaten für die Nachspeise zu besorgen. Die süßen Erdbeeren und der säuerliche Rhabarber ergänzen sich hervorragend. Das Vanilleeis lässt Sommergefühle aufkommen. Alle Zutaten miteinander machen die Vorfreude auf das Gericht, zubereitet von Johanna Maier, richtig groß.
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Zutaten für Erdbeer-Rhabarber-Masse
- 200 g Rhabarber in Rauten geschnitten
- 200 g klein geschnittene, frische Erdbeeren
- oder 100 g tiefgefrorene, aufgetaute, abgetropfte passierte Himbeeren
- 3 g Ingwer
- 50 ml Hollundersaft
- 20 g brauner Zucker oder Ahornsirup
- 1/4 ausgeschabte Vanilleschote
- „Unsere Süße Küche“ nach Geschmack
- ca. 1 EL Puddingpulver in 50 g kalten Wasser aufgelöst
- Minzblätter
ORF
Zubereitung Rhabarber
- Rhabarber im Hollundersaft auf Biss garen
- Himbeeren oder Erdbeeren hinzufügen
- klein geschnittenen Ingwer, brauner Zucker oder Ahornsirup und ausgeschabte Vanilleschote und „Süße Küche“ dazugeben
- auf die gewünschte Konsistenz garen und evtl. mit dem Puddingpulver binden und mit Minze ausgarnieren
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Zutaten Streusel
- 100 g Mehl (Type 700)
- 75 g Butter
- 100 g Feinkristallzucker
Zubereitung Streusel
- Alles zusammen in einen Rührkessel geben und mischen, bis die Masse eine staubig, knollige Konsistenz hat.
- Streusel kurz anfrieren und dann durch den Fleischwolf der Küchenmaschine lassen.
- auf Backtrennpapier legen
- einfrieren
- im Ofen goldbraun backen
- auf lauwarmes Rhabarbermousse geben und kurz erwärmen
- oder ungebacken auf Rhabarbermousse geben und im Backofen goldbraun backen.
Vanilleeis und Minze auf den Streusel setzen. Tipp: Butter sollte eine Temperatur von 6 Grad haben!
dpa/Arne Dedert
Analyse
Kann etwas, dass so sehr nach Sünde aussieht und schmeckt, auch gesund sein? Anna Maria Benedikt ist davon überzeugt. Man nimmt mit diesem Gericht Obst und Gemüse zu sich. Denn Rhabarber zählt genau genommen zum Gemüse. Es gehört zum Sauerampfer und ist verwandt mit dem Buchweizen. Der Name Rhabarber kommt von Barbaren, dh schon zu Zeiten der Römer wurde dieses Gemüse gegessen.
ORF
Lange Zeit wurde dieses Gemüse in Europa nur wegen seiner Arzneiwirkung und als Zierpflanze verwendet. Erst im 18. Jahrhundert wurde er kulinarisch genutzt. Rhabarber fördernd den Appetit, unterstützt die Verdauung, wirkt harntreibend, blutreinigend und regt den Gallenfluss an. Bei der Zubereitung von Rhabarber sollten nur die Stiele verwendet werden, sie haben einen weitaus geringeren Gehalt an Oxalsäure gegenüber den Blättern.
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Besonders die roten Stangen weisen sehr wenig an Oxalsäure auf und haben ein leichtes Himbeeraroma. Eine erhöhte Zufuhr von Oxalsäure führt bei Menschen mit höherem Risiko zur Bildung von Nierensteinen (Calciumoxalatsteine).
Die Aufnahme von Calcium mit der Nahrung vermindert die Aufnahme, auch durch schälen wird der Oxalsäuregehalt reduziert. Rhabarber sollten Sie nie roh essen!
dpa/Roland Weihrauch
Erdbeeren haben einen hohen Wassergehalt, sind also sehr kalorienarm. Es sind gute Wirkstoffe enthalten, zum Beispiel das wichtige Vitamin C. Auch Folsäure ist enthalten, einerseits wichtig für das Wachstum des ungeborenen Kindes, andererseits gut für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Also, diese Nachspeise ist keine Sünde und sollte leichten Herzens genossen werden.
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Links:
- Vitaltrunk - der Frühling im Glas (salzburg.ORF.at, 15.4.2015)
- Topfensoufflé mit Preiselbeeren (salzburg.ORF.at, 8.4.2015)
- Gebackenes Osterlamm mit Kartoffel-Bärlauchsalat(salzburg.ORF.at, 4.4.2015)
- Bärlauchsuppe nach Johanna Maier (salzburg.ORF.at, 25.3.2015)
- Der heimische Fisch und die Gerste (salzburg.ORF.at, 18.3.2015)
- Vom Dinkelmehl zum Dinkelweckerl (salzburg.ORF.at, 11.3.2015)