Der Ritterstern - die Amaryllis

Es gibt Pflanzen, da kann fast nichts schief gehen. Eine davon ist die Amaryllis – der Ritterstern. ORF Gartenexperte Karl Ploberger stellt diese schöne Pflanze in „Garteln in Salzburg“ vor.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 13.11.2014

Die dicke Zwiebel der Amaryllis garantiert für alle, auch für die, die keinen grünen Daumen haben, ein grandioses Blüherlebnis.

Blüte aufwecken

In der Zwiebel ist nämlich bereits die fertige Blüte ausgebildet. Es geht nur darum diese aufzuwecken. Und das geschieht so:

Amaryllis-Blüte

Peter-Paul Hahnl

Der Ritterstern kommt ursprünglich aus trockenen Gebieten Südamerikas.

Füllen Sie einen stabilen Topf mit etwas Erde, stellen Sie die Zwiebel hinein und füllen Sie den Topf mit Erde auf. Es sollte etwa die Hälfte der Zwiebel in die Erde gesteckt werden. Gießen Sie die Zwiebel gut an und stellen Sie sie dann sofort in die Wärme. Dann treibt die Amaryllis schon nach wenigen Tagen den dicken Blütentrieb.

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Die Zwiebel wächst weiter

Je dicker die Zwiebel, desto mehr Blüten gibt es – oft bis zu drei Triebe mit jeweils vier Blüten. Danach ist die Zwiebel aber nicht kaputt. Nun bilden sich die Blätter und dann wird bis in den August hinein gegossen und gedüngt. Dann kommt eine Ruhepause in einem kühlen Keller – Ende des kommenden Jahres wird sie dann wieder zu blühen beginnen.

Ganz wichtig: Schneiden Sie die grünen Blätter, auch wenn sie noch so lang sind, niemals ab. Lassen Sie sie immer einziehen. Übrigens, die Zwiebel muss man nicht jedes Jahr umtopfen. Es reicht, wenn man die alten Zwiebelteile entfernt, die Erde ein wenig auffüllt und die Zwiebel warm stellt. Viel Spaß beim Garteln!

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