Rosskastanie für die Venen

Ein großer Schatz für kleine Leute ist bald zu finden, die Rosskastanie. Doch nicht nur zum Basteln ist der glatte braune Same mit stacheliger Hülle zu gebrauchen, auch in der Heilkunde ist er sehr beliebt.

Sendungshinweis:

„Salzburg Heute“, 16.9.2014

Großes Heilspektrum

Rosskastanien haben ein vielfältiges Spektrum an Heilwirkungen - am hervorragendsten ist jedoch die auf das Gefässsystem. Innerlich wie äusserlich eignet sich die Rosskastanie gegen Krampfadern, Hämorrhoiden, geschwollene Füsse und auch gegen Arteriosklerose.

Wie wirkt sie auf das Gefässsystem?

Hauptwirkstoffe der Rosskastanie sind Aesculin und Aescin. Durch Tonisierung der Venenwände kommt es zum verbesserten venösen Rückfluß und zu einer Abnahme der Beschwerden bei allen Leiden, die durch venöse Rückflußstörungen gekennzeichnet sind, eben zum Beispiel Krampfadern. Aesculus hat außerdem eine stark ödemvermindernde Wirkung, die vor allem auf das Aescin zurückzuführen ist.

Deshalb ist die Rosskastanie in konzentrierter Form, als Präparat auch bei Unfällen, die mit Schwellungen einhergehen empfehlenswert.

Rosskastanie

dpa/Martin Gerten

Verwendung

Heutzutage wird in der Medizin nur mehr die Kastanie selbst meist in Form von Fertigpräparaten angewandt. Die Volksheilkunde verwendet aber alle Teile der Kastanie, also Blätter, Früchte, Blüten und Rinde.

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Heilpaste aus Rosskastanie

Aus den Früchten kann man sich zu Hause eine eigene Heilpaste ansetzen. Dazu zerkleinert man die Samen der Rosskastanie, röstet diese und vermischt das ganze mit eine wenig Essig. Diese Paste streicht man auf ein Baumwolltuch und legt dieses auf die betroffenen Stellen.

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