Hecken pflanzen und schneiden

Hecken dienen nicht nur als Sichtschutz, sie verdecken gleichzeitig Bereiche und bieten nicht zuletzt vielen Tieren und Insekten Unterschlupf und Nahrung.

Schneeball-Beeren

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Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 21.8.2014

Im ORF-Fernsehgarten steht eine Sichtschutzwand, vor der Wildgehölze gepflanzt wurden. Damit wird diese unschöne Wand gekonnt verdeckt. Wildgehölze wie Eberesche, Holunder, Haselnuss und Hartriegel sind ideal als Hecke, da sie sehr vielen Tierarten Unterschlupf und Nahrung bieten. Diese Hecken benötigen allerdings viel Platz.

Hat man weniger Platz, dann sollte man Gehölze wählen, die sich gut schneiden lassen. Hier gehört die Hainbuche zu den preiswertesten und robustesten Pflanzen. Sie lässt sich stark schneiden und gut in Form halten.

Eibe

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Laut ORF-Gartenexperten Karl Ploberger ist die Eiben die wohl beste Heckenpflanze überhaupt. Sie ist wintergrün, wächst kompakt und lässt sich in jede gewünschte Form bringen. Das überzeugende an der Eibe ist aber, dass sie auch nach Jahrzehnten noch kräftig geschnitten werden kann, da sie immer wieder austreibt.

Anders als die Thujen-Hecken. Deren Vorteil ist es zwar schnell zu wachsen und relativ preiswert zu sein, sie lässt sich allerdings kaum mehr ordentlich schneiden, wenn sie schon in die Jahre gekommen ist. Das liegt daran, dass sie mit Jahren innen braun wird und vertrocknet. Wird sie nun zu intensiv zurückgeschnitten treibt sie leider kaum mehr aus.

Außerdem gibt es leider keine Nützlinge, die in der Thujen-Hecke Nahrung finden.

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Tipp: Übrigens schneidet man alle immergrünen Hecken zwischen „A“ und „A“, also zwischen April und August. Dies gilt also auch für Buchs, Kirschlorbeer & Co.

Viel Spaß beim Garteln!

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