Kräuter gegen Gicht

Sie wird als „Krankheit der Könige“ bezeichnet und ist als „Zipperlein“ vielen geläufig: die Gicht. Viel Wasser, aber auch spezielle Kräuterteemischungen können Linderung bringen

Die Gicht zählt zu den rheumatischen Erkankungen und ist die Folge eines zu hohen Harnsäurespiegels. Ausgelöst wird die Gicht durch falsche Ernährung oder auch zu hohem Alkoholkonsum und das kann dann ziemlich schmerzhaft werden: „Häufig sind die großen Zehen betroffen“, sagt Apothekerin Diemut Strasser. „Genauer genommen die Gelenke der großen Zehen. Oft kommen Fieber und beschleunigter Puls hinzu, manchmal auch Kopfschmerzen.“

Kräuter Teemischung

ORF

Eiweißreiche Nahrung meiden

Wer zu Gichtbeschwerden neigt, sollte bei eiweißreicher Ernährung aufpassen. Darunter fallen zum Beispiel Innereien - hier vor allem das Kalbsbries, fettes Schweinefleisch, aber auch die Forelle. Diese enthält viele Substanzen, die den Harnsäurespiegel in die Höhe treiben können.

Damit die Harnsäure ausgespült wird, werden täglich 2,5 Liter Leitungswasser empfohlen, aber auch spezielle Teemischungen. Da helfen unter anderem die Brennessel, Birkenblätter und auch die Weidenrinde. Die das kann man sich entweder mischen lassen oder einfach selbst mischen.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 12.8.2014

Herbstzeitlose wirkt besonders

„Besonders Wirksam sind die Inhaltsstoffe der Herbstzeitlose – das Colchizin. Dieses gibt es in Tablettenform, darf aber nur auf Verschreibung des Arztes eingenommen werden“, betont Strasser. Sie wird nur bei einem akuten Gichtanfall eingesetzt. Also auf die Ernährung achten und Alkohol in Maßen genießen. So lässt sich am ehesten vermeiden, dass die scharfkantigen Harnsäurekristalle die Gelenke angreifen und entzünden.

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