Öle und Fette für die Haut

Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen. Im Sommer ist sie besonderen Stressfaktoren, wie Sonne und Hitze, ausgesetzt. Christina Sonntag und Cornelia Seiwald zeigen Ihnen wie Sie ganz einfach ein „After sun“ mischen können.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 22.7.2014

Wenn von Ölen für die Körperpflege die Rede ist, dann sind damit meist fette Öle oder ätherische Öle gemeint.

Alle Öle und Fette besitzen das gleiche Aufbauprinzip: Sie bestehen aus einem Glycerin und drei Fettsäuren. Die Art der Fettsäure bestimmt die Qualität des Öls. So ist zum Beispiel in hochwertigen Pflanzenölen, wie zum Beispiel die Linolsäure im Distelöl.

Olivenöl lindert Schmerzen

Olivenöl gilt als hervorragendes Hautpflegemittel und kann den Wundheilungsprozess unterstützen. Der schmerzlindernde und kühlende Effekt des Olivenöles macht es ideal für die Anwendung bei Insektenstichen, Brandwunden sowie schlecht heilenden Wunden.

Bereits die erste Anti-Falten-Creme der Menschheitsgeschichte soll laut Überlieferung unter anderem auch Olivenöl zum Bestandteil gehabt haben.

Olivenöl in Flasche

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Olivenöl wirkt kühlend und schmerzlindernd.

Jojobaöl - die Königin der Öle

Jojobaöl ist besonders feuchtigkeitsspendend, fühlt sich jedoch auf der Haut nicht fettend an, da es sehr leicht einzieht. Es hat nur einen dezenten Eigengeruch und wird daher gerne mit ätherischen Ölen gemischt, die durch ihre Flüchtigkeit ein fettes Trägeröl benötigen. Jojobaöl ist besonders lange haltbar und wird daher gerne mit Ölen gemischt, die weniger lang verwendbar sind.

Sheabutter bei empfindlicher Haut

Durch das breite Spektrum an Inhaltsstoffen reguliert Sheabutter den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und wirkt rückfettend, beruhigend und glättend. Sheabutter wird gerne eingesetzt zur Behandlung trockener, neurodermitischer und empfindlicher Haut. Sie gilt als ausgesprochen verträglich, entspannt gereizte und beanspruchte Haut und kann auch pur oder in Kombination mit Ölen als Balsam verwendet werden.

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Ätherische Öle

Der Unterschied zu fetten Ölen ist bei ätherischen Ölen die Tatsache, dass sie flüchtig sind. Das heißt, dass sie auch keine Fettflecken hinterlassen. Gewonnen werden sie mit Hilfe von Wasserdampf und Destillation aus der jeweiligen Pflanze. Ätherische Öle wirken über unseren Geruchssinn direkt auf das limbische System im Gehirn. Sie werden jedoch auch über die Haut sehr gut aufgenommen. Dazu benötigt man jedoch ein fettes Trägeröl.

After-Sun-Öl

Für das After-Sun-Öl mischen Sie fünf Tropfen Lavendelöl, welches schmerzstillend wirkt, und fünf Tropfen Pfefferminzöl, welches kühlend wirkt, mit 50 Milliliter Johanniskrautöl. Diese Mischung sollte man mehrmals täglich auftragen.

Wichtig: Tragen Sie fette Öle niemals bei Verbrennungen 2. oder 3. Grades auf!

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