Lavendel und Rosen
Der Lavendel ist mit Sicherheit der schönste Begleiter für Rosen. Einerseits, weil der Geruch des Lavendels die Blattläuse vergrämt, andererseits bildet das silbrige Laub und die dunkelblaue Blüte eine ideale Partnerschaft zu den Rosen.
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Achtung: Lavendel darf nie zu nahe an die Rosenstöcke heran gepflanzt werden und Lavendel muss jedes Jahr kräftig zurückgeschnitten werden. Am idealsten sofort nach der Blüte. Nur kompakte Stöcke sind ideale Partner, sind sie zu groß, ersticken sie die Rosen.
Unterschiedliche Bedürfnisse
Lavendel hat allerdings bodentechnisch andere Bedürfnisse als Rosen. Das heißt Rosen benötigen einen lehmigen Boden. Für sie ist das beste Substrat eine Mischung aus Rosenerde, Kompost und Gartenerde. Lavendel dagegen braucht durchlässigen Boden. Bei ihm ist es wichtig Splitt und Sand ins Pflanzloch zu geben. Ist der Boden staunass empfiehlt es sich eine Hügelpflanzung anzulegen, also den Lavendel nicht zu tief zu setzen.
Pflegetipps für Rosen
Rosen benötigen einen sonnigen Platz mit humusreicher Erde, der im Sommer nicht austrocknet. Daher ist gutes Mulchen des Bodens wichtig. Besonders in den ersten drei, vier Jahren sollte dies besonders beachtet werden. Später versorgen die kräftigen Pfahlwurzeln die Rose auch bei längeren Trockenperioden ausreichend mit Feuchtigkeit.
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Auf trockenes Laub achten
Beim Gießen niemals das Laub nass machen, vor allem, wenn am Abend gegossen wird. Daher ist ein Standort in sonniger Lage mit einem leichten Luftzug ideal, denn dann trocknen auch nach einem Regen die Blätter schnell ab und es haben Sternrußtau und Rosenrost – die beiden gefürchteten Rosenkrankheiten – keine Chance. Gedüngt wird alljährlich im Herbst mit Kompost oder gut verrottetem Rindermist. Im Frühjahr organischen Rosendünger verwenden. Rasche Düngewirkung zeigt die Brennesseljauche.
Rosenschnitt
Je nach Sorte ist es notwendig zu schneiden. Historische Rosen und Wildrosen werden nach der Blüte nicht geschnitten, weil sich Hagebutten bilden und das der Herbstschmuck ist. Alle mehrmals blühenden Rosen werden immer auf das erste voll ausgebildete (meist fünfteilige) Blatt zurück geschnitten.
Florian Moeckel
Pilzvorsorge
Rosenrost, Mehltau und Sternrußtau - gegen diese Pilze geht man am besten schon präventiv vor. Hierzu eignet sich besonders gut ein biologisches Stärkungsmittel - das Extrakt des Schachtelhalmes - welches verdünnt gespritzt wird. Die Kieselsäure stärkt die Blattoberfläche und verhindert das Eindringen der Pilze. Wichtig ist, dass man das Mittel immer wieder anwendet.
Links:
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