Soja - die Superbohne

Die Sojabohne ist eine der letzithinreichsten Lebensmittel überhaupt. Das ist gut für Nerven und Gehirn. Aber auch als Eiweißlieferant ist die Sojabohne interessant.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 3.6.2014

Soja empfiehlt sich also besonders bei erhöhtem Energie- und Eiweißbedarf, wie zum Beispiel aufgrund von Essproblemen, Appetitlosigkeit und alters- oder krankheitsbedingter Mangelernährung.

Erhöhten Eiweißbedarf decken

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass für Menschen ab dem 55. Lebensjahr ein täglicher Eiweißbedarf von 1,2 g pro Kilogramm Körpergewicht empfehlenswert ist.
Hier empfiehlt es sich Soja in den täglichen Speiseplan aufzunehmen. Genauso auch bei chronisch kranken Patienten, sowie bei Patienten während und nach einer Chemotherapie und Bestrahlung. Gerade diese Menschen leiden häufig an Appetitlosigkeit. Um auch hier einen Eiweißmangel vorzubeugen empfiehlt sich hier die Zufuhr von Sondennahrung mit Soja-Eiweiß. Der Operationserfolg wird verbessert und die Wundheilung beschleunigt.

Chinesisches Gericht mit Stäbchen

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Soja ist in der gesunden Ernährung ein wichtiger Bestandteil.

Soja für ein gesundes Herz

Studien haben ergeben, dass Soja Protein Herzproblemen vorbeugen kann. Auch der Fettstoffwechsel und der Cholesterinspiegel werden positiv beeinflusst.

Soja im Alter

Nicht nur der Eiweißhaushalt lässt sich durch die Ernährung mit Soja positiv beeinflussen sondern auch die Tätigkeit von Nerven und Gehirn. Eigenschaften die besonders für ältere Menschen interessant sind. Denn mit steigendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit vieler Organe ab. Wichtig und interessant ist in diesem Zusammenhang der ungewöhnlich hohe Lezithingehalt der Sojabohne, die nach dem Ei das lezithinreichste Nahrungsmittel darstellt und daher dazu beiträgt, die Nerven- und Gehirnfunktionen zu bessern oder wieder aufzubauen.

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Soja für Kinder

Sojanahrung ist zudem vorzüglich geeignet für schlecht gedeihende Kinder, da sie alle zum Zellaufbau und zur Entwicklung nötigen Nähr- und Wirkstoffe in ausreichendem Maße enthält. Von großer Bedeutung sind Sojazubereitungen bei allen Erkrankungen, die eine kochsalzarme, harnsäurefreie und cholesterinarme Diät verlangen, also bei Nierenerkrankungen, vielen Hautkrankheiten, Rheuma, Gicht, hohem Blutdruck, Angina pectoris, Arteriosklerose und Gallensteinen. Das Fett der Sojabohne enthält kein Chole-sterin und liegt im Vollsojamehl in feinstverteilter, bis zu 99 % verdaulicher Form vor.

Soja bei Diabetes

Die Kohlenhydrate machen 20 bis 27 % der Bohne oder des Sojavollmehls aus und bestehen hauptsächlich aus Zuckerstoffen, die auch von Zuckerkranken verbrannt werden. Der Mineralstoffgehalt der Sojabohne zeigt einen weit höheren Prozentsatz als die meisten anderen wichtigen Lebensmittel. Das Sojaeiweiß ist vollwertig, das heißt es enthält ebenso wie Fleisch, Eier, Milch und Fisch alle lebenswichtigen Aminosäuren.

Soja in der fleischlosen Ernährung

Deshalb spielt Soja vor allem in der vegetarischen/veganen Küche eine große Rolle. Aus der Hülsenfrucht werden zahlreiche Produkte gewonnen, die regelmäßig bei Vegetariern, Veganern und gesundheitsbewussten Menschen auf dem Speiseplan stehen, wie zum Beispiel Sojamilch, Tofu oder Sojahack.

Bowle bitter machen.]]

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