Kräuter richtig anpflanzen

Ob Rosmarin, Thymian oder Salbei - viele unserer Küchenkräuter stammen aus mediterranen Gegenden und benötigen deshalb eine spezielle Pflege. ORF Gartenexperte Karl Ploberger gibt dazu einige Tipps.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 24.4.2014

Ihr Duft ist würzig und erinnert an Sommerurlaub an der italienischen Mittelmeerküste. Denn dort an der Felsenküsten wachsen sie auf kargem Boden - Rosmarin, Thymian und Salbei. Das ist auch der Grund, warum man gerade diese Kräuter sofort in die passende Erde umtopfen sollte, nachdem man sie erworben hat.

Rosmarinzweig wird abgeschnitten

APA/Georg Hochmuth

Rosmarin liebt kargen durchlässigen Untergrund.

Die passende Erde

Wer will, dass sich diese Kräuter wohl fühlen, setzt sie in eine Mischung aus ein Drittel Gartenerde, ein Drittel Quarzsand und ein Drittel grober Splitt oder Tongranulat. Dann kommen zum Schluss auch noch Hornspäne dazu.

In so einer durchlässigen Erde wachsen die mediterranen Kräuter nicht nur im Sommer gut, sie überleben auch meist den Winter problemlos. Wichtig ist es auch sie gleichmäßig feucht zu halten, das heißt lassen Sie sie nicht vertrocknen, aber übergießen Sie sie auch nicht.

Petersilie und Co

Die Küchenkräuter, wie Schnittlauch, Petersilie und Co mögen es ein wenig nährstoffreicher. Nehmen Sie daher Bioerde, mischen Sie diese mit Hornspänen und setzen Sie die Kräuter in diese Erde. Später sollten Sie die Kräuter wöchentlich mit einem Bioflüssigdünger versorgen.

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Alle Kräuter haben eine Vorliebe: ein sonniges Platzerl – ob im Kisterl oder im Beet, ob in der Trockenmauer oder auf der Terrasse. Je heißer und sonniger vor allem bei Rosmarin, Salbei und Thymian, der Platz ist, desto intensiver werden sich die ätherischen Öl entwickeln.

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