Yoga gegen Stress

Zeitdruck und Überbeanspruchung stressen den Körper. Wird der Stress zu groß oder hält er schon über einen längeren Zeitraum an kann das zu psychischen Erkrankungen führen. Deshalb sollte man in anstrengenden Zeiten immer für genug Entspannung sorgen.

Sendungshinweis

„Fernsehgarten“, 24.2.2014

Wenn die Arbeit belastet

Arbeiten ist einerseits ein natürliches Antidepressivum, denn es hält uns in Schwung, liefert uns vielfach soziale Kontakte und gibt unserem Leben Halt. Allerdings kann Arbeit unter Umständen auch zu einer psychischen Belastung werden, nämlich dann, wenn Zeitdruck, Arbeitsmenge und der Umgang mit Kollegen als belastend empfunden werden.

Liegen solche Belastungsfaktoren vor, heißt es rasch handeln, da damit die Wahrscheinlichkeit einer physischen oder psychischen Erkrankung um etwa die Hälfte steigt. Gerade für die Wirtschaft ist dies auch von immensem Nachteil, da psychische Erkrankungen pro Krankenstandsfall durchschnittlich deutlich länger dauern als körperliche Erkrankungen und pro Krankheitsfall mehr als körperliche Erkrankungen kosten.

Doresia Krings und Michael Mayerhofer machen eine Yogaübung

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Entspannen hilft gegen Stress

Gegen Stress hilft auf jeden Fall Bewegung und die damit einhergehende Entspannung. Entspannungsübungen können auch in den Arbeitsalltag eingeflochten werden. Oft hilft schon das Wahrnehmen der eigenen Atmung und das bewußte Ein- und Ausatmen für zwei bis drei Minuten um größere Spannungen loszulassen.

Michael Mayerhofer und Doresia Krings zeigen in „Bewegt in Salzburg“ eine Entspannungsübung aus dem Yoga, die Cobra, welche nicht nur körperlich gut tut (sie massiert und stärkt die Rückenmuskulatur und wirkt gegen Verstopfungen) sondern auch auf geistiger Ebene. Hier soll die Cobra öffnen, Mut zu hohen Idealen geben, Furcht befreien und zu neuem Selbstbewußtsein verhelfen.

Video:

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Übungsablauf Cobra:

Legen Sie sich dazu flach auf den Bauch, spannen Sie den Beckenboden an (der Nabel zieht nach innen zur Wirbelsäule), machen Sie die Beine lang und strecken Sie die Arme parallel zum Körper aus. Die Handflächen zeigen nach unten. Die Fußrücken liegen auf dem Boden auf. Die Stirn berührt die Matte. Stützen Sie nun die Hände dicht neben dem Körper auf Höhe des Bauchnabels auf. Winkeln Sie die Arme an. Spannen Sie Bein- und Pomuskeln an. Nun heben Sie den Oberkörper mit einer Einatmung leicht vom Boden an.

Die Ellbogen bleiben dabei eng am Körper. Die Bewegung kommt aber weniger aus den Händen, als aus der Kraft des Rückens. Legen Sie den Kopf leicht in den Nacken, lassen Sie den Blick nach oben gehen.

Halten Sie diese Stellung für 15 Sekunden oder für drei bis fünf Atemzüge. In einer Ausatmung lassen Sie den Oberkörper wieder sanft zu Boden sinken. Wiederholen Sie die Übung noch dreimal.

Broschüre der AK Salzburg „Psychische Belastungen durch Stress in der Arbeit“:

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