„Natur zum Greifen nahe“ - Nationalparkwelten

In Mittersill (Pinzgau) steht das größte und modernste Nationalparkzentrum Europas. Seit dem Vorjahr können die Besucher dort in einem 360-Grad-Kino die Hochgebirgswelt völlig neu erfahren. Ein „Erlebnis Österreich“ am 19. Juli um 16.30 Uhr in ORF 2 blickt hinter die Kulissen.

Das Nationalparkzentrum Mittersill wurde 2007 eröffnet und zählte seither über 600.000 Besucher. Die Ausstellung besteht aus acht Stationen die verschiedene Naturbereiche darstellen. So zum Beispiel das Aderflugpanorama. Hier führen atemberaubende Filmflüge in die Täler des größten Nationalparks der Alpen. Eine weitere Station ist dem Almsommer gewidmet. Salzburg ist das almenreichste Bundesland Österreichs. Allein in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern werden Wanderer auf 120 Almen herzlich empfangen und bewirtet.

Das Nationalparkzentrum in Mittersill (Pinzgau)

Thomas Höll/ScienceVision

Sendungshinweis

„Erlebnis Österreich“, 19.7.2015

Aufwändiges 360-Grad-Kino

Highlight ist jedoch das 2013 eröffnete 360-Grad-Kino, in dem die Besucher durch modernste HD Technik in völlig neue Sphären versetzt werden und ein einmaliges Natur- und Gipfelerlebnis erfahren. Dank aufwändiger Zeitrafferaufnahmen mit wechselnden Wetter-, Licht- und Schattenverhältnissen sowie einer eindrucksvollen Tonkulisse erlebt man die Hohen Tauern aus unterschiedlichen Perspektiven: vom Gipfel, aus einer Gletscherspalte und schwebend über dem Rauriser Urwald.

360-Grad-Kino im Nationalparkzentrum Mittersill

Thomas Höll/ScienceVision

Weltweit gibt es kein vergleichbares Projekt. Acht Kameras wurden auf einem Metallring montiert und so die Bilder eingefangen. Dieses „Erlebnis Österreich“ geht der Entstehung dieser Weltneuheit nach. Es zeigt, wie Mitarbeiter der Produktionsfirma unter der Leitung von Michael Schlamberger die Ausrüstung zu Fuß auf hochalpine Gipfel und in entfernte Täler transportierten.

Es werde auch die Besucher, darunter viele Schulklassen, über ihre Eindrücke von den „Nationalparkwelten“ in Mittersill befragt. Außerdem werden Täler und Almen besucht und die Menschen, die dort arbeiten, vorgestellt. Der Bogen spannt sich von der Almbäuerin im Krimmler Achental bis hin zu den Nationalpark-Rangern: „Wir arbeiten im Paradies“, sagen sie selbst.

Ein Film Kurt Liewehr

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