Eichenrinde

Die Eiche gilt als eine der härtesten heimischen Hölzer und wird deshalb zum Beispiel für Fußböden oder Möbel oft verwendet. Aber nicht nur das Holz der Eiche ist wertvoll, sondern vor allem auch die Rinde.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 26.11.2013

Die Rinde ist sogar so wertvoll, dass Eichen extra in „Schälwäldern“ als Sträuche kultiviert werden. Verwendet werden dabei nur dünnere Zweige, die im Frühjahr geschält werden.

Der für die Heilkunde wertvolle Inhalt der Eichenrinde sind die Gerbstoffe. Und die wirken, zusammenziehend, nährbodenentziehend und austrocknend. Eichenrinde härtet so die Schleimhäute, wirkt stopfend auf den Darm und entzieht Bakterien den Nährboden.

Eicheln

dpa/Sebastian Kahnert

Wie wird die Eichenrinde verwendet?

Man kann aus Eichenrinde eine Abkochung herstellen. Dazu nimmt man ein bis zwei TL Eichenrinde und übergießt sie mit kaltem Wasser. Das ganze kocht man dann für mindestens fünf Minuten oder länger.

Mit diesem Sud kann kann man Infektionen im Mund und Rachenraum behandeln, aber auch Verbrennungen oder Fußschweiß. Ebenfalls zu empfehlen ist die Abkochung stillenden Müttern bei offenen Brustwarzen.

Ernten

Man kann Eichenrinde natürlich auch selber ernten. Verwendet werden allerdings dazu nur Äste, mit maximal sechs Zentimeter Durchmesser.

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