So wird Laub zu Kompost

Der herbstliche Blätterregen ist nicht nur schön anzusehen, sondern bedeutet für den Gärnter Arbeit und Segen gleichermaßen. Denn wenn das Laub richtig versorgt wird, wird daraus bester Kompost. Wie das geht verrät uns heute ORF-Gartenexperte Karl Ploberger.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 7.11.2013

Laub ist kein Abfall

Der Laubfall ist ein gewaltiges Naturereignis. Alle verwertbaren Stoffe haben sich die Bäume nun aus den Blättern zurückgeholt, Zucker und Stärke werden in der Rinde und den Wurzeln eingelagert und zurück bleibt Kohlenstoff – und der ist bunt gefärbt.

Dieses Laub ist aber kein Abfall, sondern wertvoller Rohstoff. Es wird im Garten komposiert. Zum Beispiel in Gitterkompostern. Weil beim Umwandeln von Blättern in Humus Stickstoff notwendig ist, sollte man schichtweise Laub und Hornspäne einstreuen, dann verrotten die Blätter sehr rasch.

Karl Ploberger hat noch einen guten Tipp: Da ja der Rasen meist ohnehin noch einmal gemäht werden muss, sollten Sie das Laub auf die Wiese streuen und mit dem Schnitt das Laub häckseln. Der Rasenschnitt und das Laub kommen dann auf die Beete und schützen den Boden.

Wichtig: Aufpassen sollten Sie bei Kastanienlaub, denn dieses ist besiedelt von der Miniermotte. Dieses Laub sollten Sie über kommunale Sammelstellen entsorgen.

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