Beruhigender Hopfen

Wichtigstes Anwendungsgebiet des Hopfens ist zweifelsohne das Bierbrauen. Aber auch im Heilwesen ist der Hopfen eine wertvolle Pflanze. Gesundheitsexpertin Diemut Strasser erklärt uns warum.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 15.10.2013

Wissen Sie eigentlich, warum sich ausgerechnet der Hopfen so gut zum Bier brauen eignet? Da ist zum einen natürlich vor allem sein typisch-herber Geschmack. Zum anderen enthält der Hopfen spezielle Bitterstoffe, die bakterientötend wirken und die das Bier haltbarer machen.

Wirkstoffe im Hopfenzapfen

In der Pharmazie und in der Volksheilkunde werden vor allem die Hopfenzapfen verwendet. Schon lange ist der Hopfen ein Hausmittel gegen Wechselbeschwerden, Nervosität und Schlafprobleme.

Hopfenzapfen

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Die schon erwähnten Bitterstoffe im Hopfen, die können aber noch mehr als beruhigen, sie stimulieren auch die Magensaftsekretion, deshalb wird der Hopfen bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

Anwendung

Um Schlafstörungen bzw. Verdauungsstörungen zu mildern, kann man sich zum Beispiel einen Tee vor dem Schlafengehen brauen. Dazu übergießt man 1 – 2 TL Hopfen mit kochendem Wasser und lässt das Ganze eine viertel Stunde ziehen. In den Hopfentee können Sie auch Baldrian oder Melisse geben. Diese Pflanzen unterstützt die Wirkung des Hopfens und außerdem schmeckt der Tee so besser.

Hopfenbad

Eine Alternative zum Teetrinken bei Schlaflosigkeit ist ein Hopfenbad. Dabei werden einfach Hopfenauszüge als Badezusatz verwendet. Gegen Schlafstörungen hilft aber auch ein Aromakissen mit getrockneten Hopfenblüten.

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